ISBN-13: 9783640413195 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,5, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Institut fur Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Kreativitatsforderung, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt Modeworter, die verschwinden genauso schnell, wie sie gekommen sind. So dachte man vielleicht auch schon vor Jahrzehnten uber den Begriff "Kreativitat." Nur halt sich dieses Modewort seit Jahrzehnten in unserem Sprachgebrauch, sodass man kaum noch von einem Modewort sprechen kann und es scheint, als ob die Hochkonjunktur noch gar nicht erreicht sei. Es vergeht kaum ein Monat, ohne dass ein Politiker in den Nachrichten mit Nachdruck mehr "Kreativitat" in deutschen Schulen fordert. Ja, es wird sogar in unserem doch so arg gebeutelten Schulsystem nach PISA und anderen "Tests" von "Kreativitatsforderung" gesprochen. Die "Kreativitatswelle" bringt einige Probleme mit sich. Wer oder Was ist denn eigentlich kreativ? Was steckt hinter "Kreativitat"? Zwei Padagogen aus den neuen Landern, Gerlinde und Hans-Georg Mehlhorn, beschaftigen sich schon seit geraumer Zeit mit dem Begriff der "Kreativitat." Sie grundeten 1997 in Leipzig ihre erste "Kreativitatsschule" fur Schuler, wo Facher wie "Entedecken, Erfinden, Erforschen" oder "Schach" auf dem Stundenplan stehen. Ziel sei es, die Kreativitat von Kindern zu fordern. In dieser Arbeit wird der Begriff "Kreativitat" naher untersucht: Nach einer kurzen wissenschaftlichen Diskussion und Definition von "Kreativitat" werden die Kreativitatsschulen der Mehlhorns (s. o.) kritisch beaugt: Wie und Was wird unterrichtet? Welches sind die Leitfaden der Kreativitatsschulen? Wie sieht die Infrastruktur einer solchen Schule aus? Diese Reflexion nimmt die Kreativitatsschulen sowohl aus subjektiver als auch aus wissenschaftlicher Sicht unter die Lupe und geht so der Frage nach, ob Kreativitat lern- bzw. lehrbar ist.