ISBN-13: 9783640958566 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 60 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Universitat Leipzig (Institut fur Musikwissenschaft), Veranstaltung: Bachelorarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 0. Einleitung Viel zu selten wird die eigentlich so spannende Frage nach den sozialen und psychologischen Vorgangen bei der Entstehung von musikalischen Werken bei Komponisten, aber auch bei musikalischen Gruppen des Rock -und Popbereichs gestellt. So kann man sich fragen, wie die Beatles eine derartige Fulle an "Hits" und klassische Komponisten, wie Beethoven oder Mozart solch zauberhafte Melodien schreiben konnten. Was gilt es bei der Ergrundung dieser Thematik zu beachten und wo setzt man am besten an um solch kreative Gruppenprozesse erklarbar und verstehbar zu machen? Das Ziel dieser Arbeit soll es deshalb sein die Stimmung aus einem Proberaum, in dem gerade an einem neuen Song geschrieben wird, in Worten wiederzugeben und nach Grunden fur das gute Funktionieren dieses kollektiven "Komponierens" zu suchen. Dabei gilt es eine Reihe von Einflussfaktoren zu berucksichtigen und Definitionen altbekannter Begriffe, wie Komposition, Improvisation, Rock, Pop, Jazz und Klassik zu hinterfragen und eventuell mit neuem Inhalt anzufullen. Den theoretischen Rahmen der Untersuchung uber die kreative Arbeit in musikalischen Gruppen bilden das Erlernen des Instruments, die damit verbundene Entwicklung, die Identitatsbildung, das Selbstkonzept, die Geschlechterspezifitat und die musikalische Sozialisation. Die Ausarbeitung wird sich dabei grotenteils auf die Literaturlage im deutschsprachigen Raum konzentrieren, welche aber auch englischsprachige Literatur zusammenfasst und die wichtigsten Aspekte fur die Erforschung kreativer Gruppenprozesse innerhalb der Popularmusik festhalt. Gerade hier erscheinen immer wieder Mythen um den Geniekult von Autodidakten, wie Jimi Hendrix oder dem bereits erwahnten Paul McCartney. Diese Arbeit soll deshalb derartige Kultphanomene erklarbar machen und durc