ISBN-13: 9783656817826 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 13 Punkte, Universitat Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sie konnen im Gesundheitswesen keine Reform machen, ohne dass alle die Katastrophe herbei beschworen." So verteidigte die ehemalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt am 2. Januar 2009 in einem Radiointerview bei dem Deutschlandradio Kultur ihre Gesundheitsreform vom 26. Marz 2007, namentlich das "Gesetz zur Starkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung" (GKV-WSG). Mit dieser Reform sind vom Gesetzgeber die Regelungen uber die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) neu gestaltet und insbesondere die allgemeine Versicherungspflicht und ein bundeseinheitlicher Beitragssatz fur die Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse begrundet worden. Die Bestimmungen uber die gesetzliche Krankenversicherung finden sich im funften Sozialgesetzbuch (SGB V), welches am 1. Januar 1989 in Kraft getreten ist und die entsprechenden Normierungen der Reichsversicherungsordnung (RVO) ersetzt hat. Eine Neuerung, die sich im SGB V gegenuber der RVO findet, ist mit 5 I Nr. 9 SGB V gekommen, welcher die Vorschriften uber die Versicherungspflicht der Studenten enthalt. Damit wurde der entsprechende 165 RVO insofern geandert, als einerseits die studentische Versicherungspflicht unabhangig davon besteht, ob der Student seinen Wohnsitz oder gewohnlichen Aufenthalt im Inland oder im Ausland hat und diese Versicherungspflicht andererseits hinsichtlich einer Hochststudienzeit sowie des Lebensalters des Studenten begrenzt worden ist. In dieser Arbeit soll der Versicherungsschutz der "Studierenden" im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung dargestellt werden. Zunachst werden dazu die geschichtliche Entwicklung, die Besonderheiten dieses Versicherungsbereichs sowie die Versicherungspflicht als solche mit ihren jeweiligen Hintergrunden und Folgen naher beleuchtet. Anschlieend wird die 1989 zusammen mit dem SGB V eingefuhrte Begrenzung der s