ISBN-13: 9783656290599 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich VWL - Gesundheitsokonomie, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Wirtschaftslehre des Haushalts), Sprache: Deutsch, Abstract: Krankenhauser haben sich im Zuge der letzten Jahrzehnte zu kostenintensiven Institutionen fur das Gesundheitswesen entwickelt. Rund ein Drittel aller Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung entfallen auf den deutschen Krankenhausmarkt (vgl. Haseborg, Zastrau 2008, S. 237). In der Vergangenheit waren gute, leistungsstarke Krankenhauser immer voll ausgelastet und kampften eher mit langen Wartezeiten als mit einem Mangel an Patienten. Im Vordergrund des eigenen Handelns stand einzig und allein die Sorge um den Patienten sowie die Weiterentwicklung der arztlichen Heilkunst. Es blieb weder Zeit fur ein aktives Werben um den einzelnen Patienten, noch bestand die Notwendigkeit bei einem vollen Wartezimmer (vgl. Safeld, et al. 2009, S. 129). Durch die neue Krankenhausfinanzierung 2005 und die damit verbundene Einfuhrung der Diagnosis Related Groups (DRG) ist der Konkurrenzdruck der Krankenhauser weiter angestiegen (vgl. Klimpe 2002, S. 119). Somit ist es nicht nur moglich, sondern sogar politisch erwunscht, dass Leistungsvolumen eines Krankenhauses auf qualitativ hochwertige Behandlungen auszudehnen (vgl. Safeld, et al. 2009, S. 129). Dies erfordert eine Umstrukturierung der Krankenhauser hin zu mehr Wettbewerb mit seinen Instrumenten. Daraus ergeben sich verschieden Fragen: Ist das Krankenhaus in der heutigen Zeit ein Unternehmen? Befindet sich der Gesundheitssektor auf einem Markt? (vgl. Bar 2012, online). Bringt die Einfuhrung von Marken dem Krankenhaus einen Nutzen und werden Nachteile auf Kosten der Patienten in Kauf genommen, um am Markt konkurrenzfahig zu bleiben? Fest steht, dass die Krankenhauser sich im Wettbewerb um Patienten an die neuen Gegebenheiten anpassen mussen, um bestehen zu konnen. In der Ausarbeitung soll gepruft werden, in wie weit die Einfuhrung von Marken im Kranken