ISBN-13: 9783656560692 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 108 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universitat Hohenheim (Lehrstuhl fur Okonomik und Management sozialer Dienstleistungen), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden vor dem Hintergrund des in den Jahren 2003 und 2004 eingefuhrten G-DRG-Systems die Wirkungsweisen verschiedener Verrechnungspreissysteme im Krankenhaus untersucht. Um den Rahmen abzustecken, in welchem sich die betrachteten Verrechnungspreissysteme bewegen, werden zu Beginn der Arbeit die neuen Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung innerhalb der Krankenhauser analysiert. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Kostentragerrechnung und die InEK-Kostenkalkulation gelegt, da deren Einfuhrung das Handeln des Krankenhauscontrolling in den vergangenen Jahren stark pragte. Speziell vor dem Hintergrund eines existierenden Informationsgefalles zwischen dem medizinischen Personal und der Verwaltung innerhalb eines Krankenhauses werden im zweiten Hauptteil verschiedene Verrechnungspreise betrachtet. In einem ersten Schritt geschieht dies aus Sicht der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, um zu ermitteln, welche Moglichkeiten grundsatzlich existieren. In einem zweiten Schritt wird analysiert, welche Systeme in der gesundheitsokonomischen Fachliteratur behandelt werden und welche sich in der Krankenhauspraxis bereits etabliert haben. Insbesondere wird untersucht, wie eine Erlosverteilung auf Grundlage der InEK-Daten, welche jahrlich in den Report-Browsern veroffentlicht werden, durchgefuhrt wird und wie solch ein Vorgehen einzuschatzen ist. Dabei wird herausgearbeitet, welche Gefahren in einem unbedachten Vorgehen dieser Art fur ein Krankenhaus liegen. Im dritten und letzten Hauptteil werden zur Veranschaulichung zwei Verrechnungspreissysteme mit realen Kostendaten einer DRG umgesetzt, um die Wirkungsweisen, die Gefahren und auch die Chancen der betrachteten Systeme zu verdeutlichen. Dabei kann als Ergebnis festgehalten werden, dass es durchaus s