ISBN-13: 9783409134767 / Niemiecki / Miękka / 1993 / 314 str.
ISBN-13: 9783409134767 / Niemiecki / Miękka / 1993 / 314 str.
Die enge Kooperation zwischen Zulieferern und Abnehmern wird in der Praxis kontrovers diskutiert. Das Buch bietet ein systemtheoretisches Modell, das die Ergebnisse unterschiedlicher Forschungsrichtungen interdisziplinar verdichtet."
Einführung.- I. Anliegen der Untersuchung.- II. Basis der Arbeit.- III. Aufbau der Untersuchung.- 1. Kapitel: Grundlagen der Untersuchung der vertikalen Kooperation zwischen Abnehmer und Zulieferer.- I. Bezüge der allgemeinen wirtschaftswissenschaftlichen Kooperationsdiskussion zur Beziehung zwischen Abnehmer und Zulieferer.- A Begriffe, theoretische Grundlagen und Entwicklung der Kooperationsdiskussionen.- 1. Anwendungsspektrum des Kooperationsbegriffs.- 2. Theoretische Grundlagen der Kooperationsdiskussion.- 3. Zwischenbetriebliche Kooperation als Unternehmensstrategie.- B Eingrenzung der Untersuchung auf die Explikation der Kooperation mit Zulieferern.- II. Strategien kooperativer Beziehungen zwischen Abnehmer und Zulieferer aus unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Perspektiven.- A Komplexe Zulieferungen infolge der Entwicklung schlanker Fertigungskonzeptionen.- 1. Anforderungen der Lean-Management-Philosophie an die Arbeitsteilung mit Zulieferern.- 2. Konsequenzen der logistikorientierten Fertigungssegmentierung für die Zuliefererbeziehung.- B Kooperation als spezifische Anwendung des Beschaffungsmarketin.- 1. Entwicklung von der Beschaffung zum Beschaffungsmarketing.- 2. Entwicklungstendenzen und -schwerpunkte des Beschaffungsmarketing.- 3. Kooperation mit Zulieferern als Forderung des strategischen Beschaffungsmarketing.- C Strategien der Kooperation mit Abnehmern für Unternehmungen der Zulieferindustrie.- D Stellungnahmen zur Praxis industrieller vertikaler Kooperationsstrategien.- 1. Betriebswirtschaftliche Standpunkte im Rahmen der Diskussion der Zuliefererdiskriminierung.- 2. Aspekte volkswirtschaftlicher, ordnungspolitischer und juristischer Beurteilung enger Zuliefererkooperationen.- III. Wissenschaftliche Erklärungsansätze für die Zusammenarbeit von Zulieferern und Abnehmern.- A Empirisch-induktive Analysen japanischer Zuliefererstrukturen.- 1. Struktur und Funktionsmechanismen der Zulieferungen in Japan.- 2. Übertragbarkeit auf westliche Verhältnisse.- B Deutung der gewandelten Beziehung zwischen Abnehmer und Zulieferer als neuen Rationalisierungstyp in der Industriesoziologie.- C Erklärungsansätze aus dem Investitionsgütermarketing.- 1. Analyse des organisationalen Beschaffungsverhaltens im Rahmen des Investitionsgütermarketing.- 2. Interaktionsansätze zur Analyse von Geschäftsbeziehungen.- IV. Kritische Zusammenfassung und Folgerungen für die weitere Untersuchung.- 2. Kapitel: Deduktion eines Kooperationsmodells auf der Basis eines systemtheoretischen Bezugsrahmens.- I. Zusammenstellung betriebswirtschaftlicher Ansätze zur Bildung des Bezugsrahmens.- A Systemtheorie als Kern des Bezugsrahmens.- B Ergänzung um partielle Ansätze zur Erklärung von Austauschbeziehungen.- II. Herstellung des Bezugsrahmens durch systemtheoretische Klassifikation der Kooperation.- A Abgrenzung der Kooperation als System.- B Klassifizierung des Kooperationssystems.- III. Deduktion des Kooperationsmodells mit Hilfe der systemtheoretischen Analyse.- A Zweck- und Zielorientierung der Kooperation.- 1. Exogene und endogene Zielebene.- 2. Möglichkeiten des Entstehens von Zielkonflikten.- B Grundlegende Strukturen und Prozesse im ausdifferenzierten Kooperationssystem.- C Umweltbezug der in Supersysteme eingebundenen Kooperation.- D Kybernetik der Kooperation — Dynamisierung des Modells und Ansatzpunkte für das Kooperationsmanagement.- 1. Stabilität der Kooperation.- 2. Gestaltung der Kooperation als Makropmzeß und Koordinationsaufgabe.- 3. Subsidiarität von Selbstorganisation und geplanter Organisation.- 4. Management der Mikroprozesse.- E Komplexität des Kooperationssystems.- IV. Zusammenfassende Darstellung des Kooperationsmodells.- 3. Kapitel: Gestaltungsmöglichkeiten der Kooperation.- I. Leistung als Kooperation begründendes Subsystem.- A Charakterisierung der kooperationsrelevanten Leistungen.- B Optimierung der Leistungsstandardisierung.- C Gestaltungsalternativen der Leistungsbündelung.- D Einflußnahme auf die Leistungserstellung des Zulieferers.- II. Subsystem Forschung und Entwicklung als Schnittstelle im Innovationstransfer.- A Grundlegende Beziehungszusammenhänge für die Entwicklungsschnittstelle.- B Gestaltungsalternativen für die Schnittstelle der Forschungs- und Entwicklungsbereiche der Kooperationspartner.- III. Integration der Kooperation in das Qualitätssicherungssystem.- A Bedeutung und Grundlagen der Qualitätssicherung für die Kooperation.- B Gestaltung des Subsystems Qualität in Abhängigkeit von der Qualitätssicherungskonzeption.- C Alternativen der Arbeitsteilung im Rahmen kooperationsumfassender Qualitätssicherungssysteme.- 1. Qualitätsplanung.- 2. Qualitätskontrolle und -regelung.- 3. Qualitätsförderung.- 4. Qualitätskostenüberwachung.- 5. Auditierung des Qualitätssicherungssystems.- D Institutionalisierung der Koordination einer integrierten Qualitätssicherung.- IV. Optimierung des integrierten Materialflusses durch das Subsystem Logistik.- A Bedeutung und Determinanten einer auf Synchronisation von Zulieferung und Abnehmerfertigung gerichteten Kooperationslogistik.- B Alternative strategische Leitbilder logistischer Ankopplung.- 1. “Traditionelle Anlieferung”.- 2. Verbindung der Kooperationspartner durch ein zentrales Außenlager.- 3. Varianten der Just in time-Zulieferung.- C Gestaltungsalternativen für das operative System.- D Anforderungen und unterschiedliche Integrationsstufen für das Dispositionssytem.- V. Kommunikation als kooperationsumfassendes Subsystem.- A Bedeutung und Grundlagen der Kommunikation für die Kooperation.- B Gestaltungsmöglichkeiten des Kommunikationssubsystems.- 1. Inhalt der Kommunikation.- 2. Organisation der Kommunikation.- 3. Technische Gestaltungsalternativen der Kommunikationswege.- VI. Preissystem zum Ausgleich von Leistung und Gegenleistung.- A Funktion und mikroökonomische sowie betriebswirtschaftliche Grundlagen des Preissystems der Kooperation.- B Gestaltung der Entgeltfmdung.- C Gestaltung der Zahlungsbedingungen.- VII. Vertragssystem als Kooperationsgrundlage.- A Betriebswirtschaftliche Bedeutung und rechtliche Grundlagen.- B Ziele und Umfang der vertraglichen Regelung.- C Relevante rechtliche Institute für das Vertragssystem.- 4. Kapitel: Management des Kooperationsprozesses.- I. Aussagefähigkeit des Phasentheorems für den Makroprozeß der Kooperation.- A Operationalisierung des Kooperationsmodelles für das Management.- B Phasenspezifische und phasenübergreifende Aufgaben des Kooperationsmanagements.- II. Bedeutsame Managementaufgaben in den einzelnen Prozeßphasen.- A Suche nach Kooperationspotentialen.- 1. Analyse der Kooperationsdeterminanten.- 2. Bestimmung der Gestaltungsziele für die Kooperation.- 3. Ableitung konkreter Zuliefererbeurteilungskriterien aus den Gestaltungszielen für die Kooperation.- 4. Auffinden geeigneter Zulieferer.- 5. Auswahl des Zulieferers.- 6. Verhandlung und Treffen einer Übereinkunft über die Kooperation.- B Entwicklung der Kooperation.- 1. Einvernehmliche Konkretisierung der Entwicklungsziele.- 2. Ableitung der erforderlichen Entwicklungsmaßnahmen.- 3. Umsetzung der Entwicklungsmaßnahmen.- C Ausreifung der Kooperation.- 1. Umfassende Pflege der Kooperationspotentiale.- 2. Rationalisierung der laufenden Zulieferung.- 3. Anpassung der Leistungsfähigkeit der Kooperation.- D Abbau der Kooperation.- 1. Ständige Überprüfung der Weiterführung der Kooperation.- 2. Rechtzeitige Vorbereitung des Zulieferers auf den Abbau der Kooperation.- 3. Bewältigung des Abbaus der Kooperationspotentiale.- III. Schnittstellengerechte Organisaton der Beschaffungsfunktion als Voraussetzung des Kooperationsmanagements.- A Anforderungen an die Beschaffungsfunktion in der Unternehmung.- B Anforderungen an die Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter.- 5. Kapitel: Konfliktmanagement und Selbstorganisation für das Kooperationsmanagement.- I. Konfliktmanagement als zentrale Aufgabe des Kooperationsmanagements.- A Konflikttheoretische Analyse der Kooperation.- 1. Relevante Aussagen der Konflikttheorie.- 2. Analyse von Konfliktfeldern im Rahmen der Kooperation.- a) Vertikale Verteilungsbeziehung.- b) Vertikale Zielbeziehung.- c) Vertikale Rollenbeziehung.- d) Vertikale Machtbeziehung.- e) Vertikale Informationsbeziehung.- B Kooperationsmanagement als integriertes Konfliktmanagement.- 1. Aufgaben und Strategien des kooperationsbezogenen Konfliktmanagements.- 2. Anwendung des Konfliktmanagements im Makroprozeß.- 3. Institutionalisierung des Konfliktmanagements.- II. Selbstorganisation der Kooperation.- A Notwendigkeit der Selbstorganisation der Kooperation.- B Voraussetzungen und Gestaltung der Selbstorganisation.- 1. Grundlagen der Selbstorganisation.- 2. Einflußfaktoren der Selbstorganisation.- 6. Kapitel: Kooperations-Controlling zur Unterstützung der Koordinationsaufgaben im Kooperationsmanagement.- I. Controllingfunktionen im Kooperationsmanagement.- A Controlling als integrierte unterstützende Funktion im Führungssystem.- B Ansätze und Entwicklungstendenzen im Beschaffungs-Controlling.- C Kooperationsbezogene Aufgabenschwerpunkte des Controlling.- 1. Sicherung der mehrdimensionalen Koordination der Kooperation auf den unterschiedlichen Ebenen des Kooperationsmanagements.- 2. Ausbau, Implementierung und Auswertung von Steuerungsund Regelungssystemen fair die Kooperation.- 3. Umfassende Wahrnehmung der Informationsversorgungsfunktion.- II. Instrumente der Informationsversorgung für das Kooperationsmanagement und -Controlling.- A Einsatz von Frühwarnsystemen zur strategischen Steuerung der Kooperation.- B Potentialorientierte Kooperations- und Zuliefereranalysen als umfassende Informationsgrundlage.- 1. Zuliefererprofil als Informationsgrundlage des Kooperationsmanagements.- 2. Einsatz von Scoring-Modellen zur Bewertung nur qualitativ meßbarer Merkmale.- 3. Wirtschaftlichkeitsrechnungen und fmanzwirtschaftliche Analysen.- C Kalkulation der Kooperationskosten.- 1. Aufgaben der Kalkulation der Kooperationskosten.- 2. Abgrenzung der Kooperationskosten durch die Differenzierung des Beschaffungskostenbegriffes.- 3. Gegenüber der Beschaffungskalkulation erweiterter Umfang und Problemfelder der Erfassung der Kooperationskosten.- 4. Anforderungen an die Kostenrechnung zur Verbesserung der Kalkulation der Kooperationskosten.- D Kooperationsbezogene Kennzahlen für das Berichtswesen.- E Informationsbereitstellung und Dokumentation des Kooperationsmanagements in einem Informationssystem.- Schlußbemerkungen.- I. Konsequenzen des Kooperationsmanagements für die abnehmende Unternehmung.- A Verbesserung der Stellung am Beschaffungsmarkt.- B Auswirkung auf die strategische Wettbewerbssituation.- II. Zusammenfassung.- Verzeichnis sonstiger Quellen.
Dr. Jochen R. Pampel ist Partner der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG im Bereich Advisory und außerplanmäßiger Professor für Controlling an der Universität Potsdam.
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