ISBN-13: 9783640799428 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
ISBN-13: 9783640799428 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (IFKW), Veranstaltung: Medienlehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Meinungsfreiheit ist in Deutschland ein Grundrecht (Art. 5 Abs. 1 GG); die Meinungsvielfalt wird aus dem Grundsatz der Meinungsfreiheit heraus abgeleitet. "Das BVerfG hat in standiger Rechtssprechung vor allem diese Meinungsbildungsaufgabe von Presse- und Rundfunk als bedroht angesehen, sollte die Aufgabe der Unterrichtung in die Hande Weniger geraten" (Peifer, 2005, S. 11). Selbst wenn mit dem dualen Rundfunksystem die Grundversorgung zur unabhangigen Meinungsbildung der Gesellschaft durch den offentlich-rechtlichen Rundfunk gesichert ist, besteht auch an den privaten Rundfunk weiterhin ein Anspruch an Vielfalt. Diese Arbeit soll einen Uberblick uber die gesetzlichen Vorschriften zur Konzentrationskontrolle im privaten Rundfunk in Deutschland geben. Im speziellen soll auf den Aspekt der Zahlen zum Zuschaueranteil der Gesellschaft fur Konsumforschung (GfK), die eine wesentliche Rolle bei der Konzentrationskontrolle spielen, eingegangen werden. Zentrale Fragestellung dabei ist: Kann die GfK die Zuschaueranteile fur die Fernsehsender in Deutschland adaquat ermitteln? Kapitel 2 schafft die Grundlage fur die weitere Diskussion; hierbei wird der Mechanismus von Konzentration erlautert. Darauf folgend wird auf die verschiedenen Moglichkeiten zur Konzentrationskontrolle in Deutschland eingegangen. Der Fokus liegt auf dem Rundfunkstaatsvertrag (RStV); das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrankungen (GWB) kann im Rahmen dieser Arbeit nur bedingt auf seine Funktionsweise bei der Medienkonzentrationskontrolle untersucht werden. Der RStV gibt einen spezifischen Zuschaueranteil vor, der von den Medienunternehmen nicht uberschritten werden darf. Woher kommen jedoch die Zahlen die zur Konzentrationskontrolle genutzt werden? Kapitel 3 diskutiert die zentralen Fragen die