ISBN-13: 9783668378056 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 80 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Staatsarbeit wurde im Rahmen des Ersten Staatsexamens geschrieben und tragt den Titel: "Konstruktion von Mannlichkeit im und durch Fuball." Da das Thema breit gefachert und sehr umfangreich ist, erhebt diese Arbeit keinen Anspruch auf Vollstandigkeit. Vielmehr wurden zentrale Aspekte des Themas ausgewahlt und differenziert bearbeitet. Der Fuball ist in Deutschland ein hohes Kulturgut, nichts anderes fasziniert, vereint oder spaltet die Massen auf so magische Weise. Und spatestens seit der WM 2006 haben wir die berechtigte Hoffnung, dass unser Volkssport Nr. 1 auch in der modernen Gesellschaft angekommen ist. Gerne prasentiert man sich tolerant und weltoffen, dabei gibt es noch bei einigen Themen Nachholbedarf. Zunachst einmal soll im Rahmen dieser Arbeit vorgestellt werden, inwiefern das Geschlecht selbst von unserer Gesellschaft konstruiert wird und dadurch die Zweigeschlechtlichkeit unangetastet als etwas Selbstverstandliches begriffen wird. Daruber hinaus wird sich in 2.2 mit der Thematik Mannlichkeit als soziale Konstruktion befasst und es wird aufgezeigt, dass unsere Gesellschaft nicht nur das Geschlecht in mannlich und weiblich unterteilt und keine Mischformen zulasst, sondern es definiert auch klar, was alles zur Mannlichkeit zahlt und welche Eigenschaften als mannlich angesehen werden. Dabei findet auch eine klare Trennung zum Weiblichen statt, was die Theorie der Zweigeschlechtlichkeit weiter verfestigt. Anschlieend wird in 2.3 erlautert, dass Fuball, wie jede andere Sportart auch, eine Konstruktion unserer Gesellschaft ist und es wird die Macht die der Fuball in unserer heutigen Gesellschaft hat, aufgezeigt. Politiker und Prominente nutzen den Fuball besonders im Wahlkampf und zur Werbung. In Kapitel 3 wird dann ein Exkurs uber Diskriminierung und Homophob