ISBN-13: 9783034851435 / Niemiecki / Miękka / 2014
6 register nicht aufgefuhrt ist, bedeutet das folgerichtig noch keineswegs, dass uber diese betreffende Pflanze noch keine chemischen Untersuchungen vor- liegen. Umgekehrt darf nicht jede hier angegebene Konstitutionsformel als un- fehlbar richtig angenommen werden; die eine oder andere wird bei weiteren Untersuchungen sicher Anderungen erfahren. In den letzten Jahren wurden durch die Verwendung der Papierchromatographie zahlreiche neue Verbin- dungen in Pflanzen fe.stgestellt und viele, bisher als einheitlich angesehene Substanzen wurden als Gemische erkannt. Bei Vorhandensein von Trivialnamen wurde in den meisten Fallen auf die Angabe der chemischen Bezeichnungen verzichtet. Ich glaubte dies tun zu dur, . fen, weil die chemische Namengebung noch keineswegs einheitlich durchgefuhrt wird und weil zu jeder Verbindung die Konstitutionsformel angegeben ist, aus der man ja die chemische Bezeichnung ableiten kann. Bei den lateinischen Pflanzennamen wurde das zweite, also fur die Art spezifische Wort durch- weg - entsprechend den neueren Bestrebungen - mit kleinen Anfangsbuch- staben geschrieben. Angaben uber das mengenmassige Vorkommen der einzelnen Verbindungen wurden zwar weitgehend berucksichtigt, doch ist dabei immer zu bedenken, in ihrer Menge und oft sogar in ihrer Art dass die Inhaltsstoffe einer Pflanze stark abhangig sind vom Standort und von der Entwicklungsstufe der Pflanze; ferner von Klima, jahreszeit und Tageszeit. Die kurzen Einfuhrungen zu den einzelnen Kapiteln enthalten - dem Charakter des Buches entsprechend - nur einige ganz allgemeine Angaben uber Konstitution und uber Vorkommen der betreffenden Verbindungen. Die hauptsachlichste Literatur konnte bis Ende 1956 berucksichtigt werden.