ISBN-13: 9783640141203 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Bank, Borse, Versicherung, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Seminar fur dynamische Modellierung), Veranstaltung: Wertpapierpreise und Wirtschaftsaktivitat, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wohl wichtigste Kennzahl in der Finanzmarktokonomie ist die Risikopramie. Ihre herausragende Stellung lasst sich auch anhand eines Zitates von Okonom Martin Leibowitz veranschaulichen, der die Risikopramie als ..".the financial equivalent of a cosmological concept" bezeichnet1. Die Losung zur Bestimmung einer ex-ante Risikopramie ist oberste Antriebsfeder heutiger Finanzmarktexperten. Dabei werden grundsatzlich vier prinzipielle Methoden unterschieden: Zunachst besteht die Moglichkeit der Befragung von Experten. Jedoch liegen die dabei ermittelten Schatzungen der zukunftigen Risikopramie im Durchschnitt signifikant uber modelltheoretisch generierten Werten2. Eine weitere Moglichkeit eroffnet Gordon in seinem Modell, in dem sich implizit aus Fundamentalvariablen wie Wirtschaftswachstum, Dividenden oder Ertragen eine Pramie berechnen lasst3. Die am haufigsten verwendete Methode ist die ex-ante Ableitung von historisch erzielten ex-post Risikopramien. Basierend auf dieser historischen Herangehensweise hat sich letztes Prinzip herausgebildet, das sich grotenteils auf die Arbeit "Equity Premium Puzzle" von Mehra und Prescott aus dem Jahr 1985 stutzt und das intertemporale Nutzenmaximierungsverhalten der Investoren in den Vordergrund stellt4. Auch die Arbeiten von Tallarini und Alvarez/Jermann haben den Anspruch, Ihren Teil zur Losung dieses Ratsels beizutragen, jedoch liegt ein Hauptaugenmerk dieser Arbeiten darin, eine Brucke schlagen zu wollen zwischen Betrachtung des gesamten Konjunkturzyklus und der Wertpapierbewertung. Tallarini, dessen Artikel "Risk-Sensitive Real Business Cycles" den Schwerpunkt dieser Arbeit darstellt, untersucht bei erhohter Risikoaversion und konstante