ISBN-13: 9783843019804 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 38 str.
ISBN-13: 9783843019804 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 38 str.
Arthur Schnitzler: Komtesse Mizzi oder Der Familientag. Komodie in einem Akt Ein alternder Furst besucht einen befreundeten Grafen und stellt ihm seinen bis dahin verheimlichten 17-jahrigen Sohn vor. Die Mutter ist Komtesse Mizzi, die Tochter des Grafen. Ironisch distanziert beschreibt Schnitzlers Komodie die Geheimnisse, die in dieser Oberschichtengesellschaft jeder vor jedem hat. Entstanden 1907. Erstdruck: Berlin (Fischer), 1909. Urauffuhrung am 05.01.1909, Deutsches Volkstheater, Wien. Vollstandige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013. Textgrundlage ist die Ausgabe: Arthur Schnitzler: Die Dramatischen Werke. Frankfurt a.M.: S. Fischer Verlag, 1962. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefuhrt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Edouard Manet, Im Wintergarten, 1879. Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt. Uber den Autor: 1862 in eine beguterte, judische Arztfamilie in Wien hineingeboren studiert Arthur Schnitzler selbst Medizin und betreibt nach kurzen Krankenhausjahren eine Privatpraxis, die er mit zunehmender literarischer Tatigkeit immer weiter reduziert. Er lernt Sigmund Freud kennen und begeistert sich fur dessen Studien zum Un- und Unterbewussten. Gemeinsam mit Hugo von Hofmannsthal gilt er als Kern der Wiener Moderne und ist einer der bedeutendsten Kritiker seiner Zeit. Mit der Novelle Leutnant Gustl fuhrt er den inneren Monolog, die seinen Figuren assoziative Reaktionen auf ihre Umwelt ermoglichen, in die deutsche Literatur ein. Seine Montagetechnik verwebt Klischees und vermeintlich individuelle Reaktionen zu einem uberindividuellen Typus. Egoistische Flucht vor Verantwortung und Bindungsangste sind zentrale Themen seines umfangreichen Werkes. Nachdem ihm 1921 nach einem Skandal um seinen Reigen die Auffuhrungsgenehmigung entzogen wird, ernennt ihn der osterreichische PEN-Clubs 1923 zu seinem Prasidenten. D"