ISBN-13: 9783638751780 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 108 str.
ISBN-13: 9783638751780 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 108 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: sehr gut, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Sozialwissenschaftliche Fakultat), 110 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Von Palastina uber Nordirland bis ins Baskenland, von Kolumbien uber Kosovo bis Kurdistan reicht die Palette jener Konflikte, die sich durch deren scheinbar irrationale Grunde und extreme Dimensionen brutaler Gewalt unserem menschlichen Verstandnis einerseits, politisch-strategischen Losungsmoglichkeiten andererseits zu entziehen scheinen. Die weltweite Dominanz solcher innerstaatlicher Konflikte, ihre lange chronologische Intensitat und tiefe soziale Brisanz - haufig verbunden mit komplexen humanitaren Katastrophen und Hungersnoten als Folge von Flucht und Vertreibung, ethnischem Genozid, Volkermord und Terrorismus - stellen eine enorme Herausforderung fur die Sicherheit von allen Staaten und Menschen im internationalen System dar. Folgerichtig ist auch zugleich weltweit die Bereitschaft gewachsen, verschiedene diplomatische Losungsstrategien und friedensstiftende Konzepte auszuarbeiten, um diese schrecklichen Konflikte allmahlich zu entscharfen und in der Folge friedlich zu regeln. Der Burgerkrieg in Nordirland, der innerhalb der letzten drei Jahrzehnte uber 3600 Menschen das Leben gekostet und zugleich enormen sozial-okonomischen Schaden verursacht hat,1 ist ein beangstigendes Beispiel fur diese endlose Spirale der Gewalt. Die Matrix des nordirischen Schreckens beweist, dass in Westeuropa kein anderes Land nach 1945 starker und intensiver von blutigen Unruhen zerruttet worden ist als die nordirische Provinz. Zugleich betrifft dieser Konflikt nicht nur Nordirland, sondern sowohl die Republik Irland, als auch Grobritannien als Protektoren und Vertreter der Interessen der eigenen Bevolkerungsgruppe in Nordirland. Da diese aber seit 1973 Mitglieder der EU sind, ist der Konflikt in Nordirla