ISBN-13: 9783824471782 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 313 str.
Betriebliches Management und die Untemehmensfiihrung stehen aktuell vor elementar neuen Herausforderungen. Die Gestaltung der Produkte, die Bildung von Untemeh menskemen, die Entwicklung neuer Kompetenzen, der Kampf um neue Markte haben Ruckwirkungen auf die Unternehmerischen Handlungskonzepte. Die Veranderung in der Praxis stellt der Wissenschaft die Aufgabe, uber Ansatze und Modelle der Manage mentlehre neu nachzudenken. Ein empirischer Zugang ware die Analyse praktizierter Verfahren, Methoden und Konzepte. Eine theoretische Reflexion versucht uber Hinter grundtheorien den Entwicklungen interpretative Muster abzuringen. Diesen Weg be schreitet die vorliegende Arbeit. Auf der Basis einer fundierten Dekonstruktion sozial wissenschaflticher Theorien und Managementansatze stellt sich der Autor der Themen verschiebung und Neugrundung Unternehmerischen Handelns. Die Anstrengungen zielen sympathischerweise nicht auf Abgrenzungen und ideologi sche Verfestigungen, um sich dann auf eine Position festzulegen. Vielmehr werden in den Positionen gleichgerichtete Argumentationsmuster und Anschlussstellen gesucht, um die vier sozialwissenschaftliehen und die drei managementorientierten Ansatze mit einander zu verknupfen. Die semiotischen und semantischen Differenzen werden auf komplementare Strukturen abgeklopft. Die These der Komplementaritat der Theorien wird an vier Kriterien uberpruft, die sich in vier Fragestellungen dargeben: In welchem Verhaltnis von Opposition und Komplementaritat stehen die aufgearbeiteten Theorien? Wie sind die Theorien auf dem Kontinuum von Differenz und Ganzheit einzuordnen? Lasst sich das Verhaltnis von ontologisch konkreten und beobachteten Perspektiven er kenntnistheoretisch klaren? Wie entwickeln sich Theorien im Spannungsfeld von Ein heit und Vielfalt? Das anspruchsvolle Programm ist eine Radikalisierung des Rationalitatsanspruchs der Modeme. Wissenschaft wird metatheoretisch reflektiert. Die Theorien werden nicht philosophisch positioniert, sondern ihren eigenen reflexiven Mechanismen unterworfen."