ISBN-13: 9783640196272 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640196272 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Didaktik Spanisch, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Institut fur Romanistik), Veranstaltung: Landeskunde und interkulturelle Kommunikation, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter weltweiter Migration (Bredella 1999: 85) und durch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie internationale Integrationsbestrebungen (EU, Globalisierung der Markte) ist in vielen Lebensbereichen ein Strukturwandel eingetreten. Dieser Wandel ist vor allem in den Schulen spurbar, in denen ebenfalls durch die zunehmende Hybridisierung von Kulturen ein sozialer Wandel stattgefunden hat. Die Lehrer haben es also nicht mehr mit homogenen Klassen zutun, sondern sind mit einer heterogenen Schulerschaft konfrontiert. Aus monolingualen und monokulturellen Schulern sind bi- und multilinguale bzw. bi- und multikulturelle Schuler geworden (Delanoy 2000: 192). In der schulischen Praxis wird zwar bereits von vielen Lehrenden versucht, auf diese neue interkulturelle Situation einzugehen, in vielen Bereichen klaffen jedoch fortschrittliche Theorie und unterrichtliche Praxis noch weit auseinander. Dies wird vor allem durch ein in der schulischen Praxis zum Teil noch veraltetes Kulturverstandnis hervorgerufen, welches Landeskulturen als homogene, national begrenzbare und stabile Grossen sieht, welche von einem Standpunkt aus erfassbar seien" (Delanoy 2000: 192). Auf der anderen Seite hat jedoch die Ausbreitung moderner westlicher Technik und die zunehmende weltweite Vernetzung und Kommunikations eben nicht zum Aussetzen national gebundener Kultur gefuhrt. Im Gegenteil: Es ist teilweise zu einer Revitalisierung national gebundener Kultur gekommen, als Reaktion auf diese Fortschritts- und Modernisierungspro-zesse. In vielen modernen Nationalstaaten hat eine Fragmentierung in gesellschaftliche Gemeinschaften und Gruppen eingesetzt, welche eigene Traditionen wieder verstarkt aufgreifen oder neu entwickeln und immer"