ISBN-13: 9783640349029 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
ISBN-13: 9783640349029 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,7, Universitat Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten einer stets schneller und komplizierter werdenden Welt greift der Mensch zunehmend auf institutionalisierte Prozesse, d.h. auf vorgefertigte Muster zuruck, welche Orientierung und somit Entlastung bieten. Dies ist gerade angesichts der viel-faltigen sozialen Interaktionen von hoher Relevanz. Luckmann und Berger stellen fest: "Alles menschliche Tun ist dem Gesetz der Gewohnung unterworfen." Nach Aussage der Wissenschaftler verfestigen sich samtliche menschliche Handlungen bei haufiger Wiederholung zu Modellen, die fur das Individuum wie auch die Gesellschaft eine Er-leichterung darstellen. Die Handlungen werden habitualisiert und der Einzelne durch die Gewohnung von der "Burde der Entscheidung" befreit. Jeder Mensch verfugt somit uber einen Wissensvorrat an Mustern und Modellen, welche das Handeln in eine be-stimmte Richtung lenken und Gesellschaft und Kommunikation erst ermoglichen. Einen Bestandteil dieses gemeinsamen, wenn auch interkulturell unterschiedlichen Wissensvorrats bilden die so genannten kommunikativen Gattungen, welche im Mit-telpunkt dieser Arbeit stehen. Es soll versucht werden, dass Konzept der Kommunika-tiven Gattungen mit dem Konzept der institutionellen Kommunikation zu verbinden. Ziel ist, der Fragestellung nachzugehen, inwieweit kommunikative Gattungen inner-halb institutioneller Kommunikation vorkommen und welche Funktionen sie dort mog-licherweise erfullen. Die Frage soll exemplarisch am Beispiel der Institution 'Gericht' beantwortet werden. Der Fokus liegt dabei auf den defensiven Strategien, auf welche Zeugen vor Gericht zuruckgreifen. Hierzu wird im Folgenden zunachst in einem theore-tischen Teil auf das Konzept der Institutionellen Kommunikation und das Konzept der kommunikativen Gattungen eingegangen. Im Anschluss daran soll in einem prakti-schen Teil die Forschungsfrage anhand mehre