ISBN-13: 9783640423170 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Note: 1, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Institut fur Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der 3d-Ego-Shooter "QUAKE" als Netzwerkspiel unter kommunikations-theoretischen Aspekten in Anlehnung an Sherry Turkle beleuchtet. Der Computer hat das moderne Leben revolutioniert wie kaum eine andere Maschine; er hat alle Bereiche von Arbeit, Kommunikation und Information so sehr verandert, da sie ohne ihn schlicht unvorstellbar geworden sind. Ohne Zweifel ist er eine der zentralen Erfindungen des 20. Jahrhunderts. Mit der rasanten Entwicklung des Computers innerhalb der letzten 50 bis 60 Jahre war auch ein stetiger Wandel der gesellschaftlichen Wahrnehmung der nach Alan M. Turing charakterisierten "Universalmaschine" verbunden. 1936 hat der englische Mathematiker Turing in einer beruhmten These die Behauptung aufgestellt, da jedes Handeln, das einer klaren Vorschrift folgt, auch von einer Maschine ausgefuhrt, d.h. mechanisiert werden kann. Diese "algorithmische" Verwurzelung in der Mathematik und Mechanik sollten das Bild des Computers als "Rechenmaschine" bis weit in die 70er Jahre definieren. Zunachst eingesetzt bei der Berechnung komplizierter Schubahnen im militarischen Bereich, spater in Buchhaltungsabteilungen groer Unternehmen, sollte der "Rechner" die manuelle Rechentatigkeiten erganzen bzw. deren Fehlerhaftigkeit korrigieren. Das Pradikat ubermenschlicher Rationalitat und Unfehlbarkeit der unnahbaren und anonymen Grorechner spiegelte sich damals unter anderem in Stanley Kubricks Sience-Fiction-Film "2001: Odysee im Weltraum" aus dem Jahre 1968. Gleichzeitig manifestierte sich die wachsende Angst vor einem intelligenten und emotionalen, den Menschen uberflussig machenden Computer in "HAL 9000," dessen Initialen um jeweils einen Buchstaben im Alphabet nach hinten versetzt, IBM ergeben. ...]