ISBN-13: 9783640272129 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
ISBN-13: 9783640272129 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1,3, Universitat Hildesheim (Stiftung), Veranstaltung: Den Menschen denken, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem alltaglichen Leben scheint der Tod heute so fern wie nie. Das Thema ist in hohem Mae individualisiert. Zwar findet in der Offentlichkeit eine Form der Enttabuisierung statt, bedenkt man beispielsweise die hohen Zahlen von Kriegs- und Unfalltoten, die taglich die Nachrichten fullen oder die martialischen Todesszenarien in Videospielen und Blockbustern auf den Kinoleinwanden. Vergleichbares zeigt die seit mehreren Jahren umstrittene Debatte um Sterbehilfe, ebenso wie der arglos anmutende Umgang mit Symbolen des Todes, wie dem Totenkopf als Schmuckstuck oder Tattoomotiv. Die Allgegenwart offenbart dabei jedoch eher eine Distanzierung, die sich in konsumistischer Banalitat durch Okonomisierung und Medialisierung des Themas zeigt. Sokrates' Gesprach in Platons Dialog "Phaidon" bezieht sich auf die Themen des Todes und des Weiterlebens und enthalt philosophische Grundgedanken uber die Unsterblichkeit der Seele. Nicht zuletzt sind die Ausfuhrungen des Sokratesschuler zum Todesthema evident, weil sie vom letzten Lebenstag des antiken Philosophen berichten, bevor er durch das Gift des Schierlingsbechers sterben soll. Vor diesem Hintergrund sind die Uberlegungen einzelner Philosophen der Geschichte zum Todesthema interessant. Die vorliegende Arbeit kann und will jedoch kein Kompendium darstellen, das reprasentative philosophische Todesdiskurse von der Antike bis zur Gegenwart nachzeichnet. Es soll exemplarisch ein Text des bis heute einflussreichen Autors aus dem fruhen 17. Jahrhundert von Michel de Montaigne untersucht werden, der sich sowohl inhaltlich als auch formal auf vielfaltige Weise dem Todesthema annahert. Hierbei muss gleichsam vorangestellt werden, dass der Autor der vorliegenden Arbeit Montaigne als Philosophen u