ISBN-13: 9783656250562 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 44 str.
ISBN-13: 9783656250562 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,5, Padagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Grundlagen der Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Und wer berat eigentlich die Lehrer?" Diese Frage stellte sich mir bereits in der ersten Sitzung des Seminars "Grundlagen der Beratung," in der gemeinsam Beratungssituationen im Alltag gesammelt wurden. Bekanntlich sind Lehrer steigenden Belastungen ausgesetzt: die Klassen werden immer groer, die Arbeitszeiten verlangern sich, Burnout ist heute aktueller denn je (vgl. Mutzeck 2008a, S. 35). Beratungsformen in der Schule gibt es viele, sowohl Schulerberatung zu Leistungsproblemen oder zur Facherwahl als auch Elternberatung zu Fordermanahmen oder anderen Einzelhilfen (vgl. Schnebel 2007). An wen aber wendet sich der Lehrer, der, dem hohen Krankenstand und den zunehmenden Fruhpensionierungen in den Schulen nach (vgl. Mutzeck 2008a, S.35), genauso Beratung benotigt? Neben Lehrerberatungen durch die Schulleitung oder durch einen externen professionellen Berater hat sich das Konzept der "Kollegialen Beratung" durchgesetzt (vgl. Schnebel 2007, S. 104). Hierbei beraten sich Lehrer auf unterschiedliche Weise gegenseitig. Doch ist dies uberhaupt moglich, denn eigentlich sind Lehrer ja keine Beratungsexperten - oder etwa doch? Mit der vorliegenden Arbeit mochte ich darstellen, inwiefern sich Lehrer wechselseitig bei Problemen des Schulalltags helfen und unterstutzen konnen und dadurch externe Hilfen ersetzt oder erganzt werden. Es wird geklart, ob und wie weit Lehrer dabei als eigentliche Laien im Bereich der Beratung ihr ganz eigenes Expertentum mit einbringen oder sogar erweitern konnen.