ISBN-13: 9783638773003 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638773003 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Wirtschaftspadagogik Prof. Beck), Veranstaltung: Theorie und Praxis einer berufsmoralischen Qualifizierung kaufmannischer Auszubildender, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Psychologie der ersten Halfte des letzten Jahrhunderts war gepragt von der Dominanz der Vernunft uber die Emotion und Emotionen galten als die Kraft, die moralisches Verhalten verhindert. Den Erkenntnissen der neueren moral- und entwicklungspsychologischen Forschung indessen kann diese Sichtweise nicht mehr standhalten. Lind z. B. macht in seinem Beitrag zur bioethischen Diskussion deutlich, dass gerade die Integration von Vernunft und Emotionen als ideales Endziel einer tiefgreifenden, strukturellen Entwicklung einer Person zu sehen ist. Sie sei die Voraussetzung fur Kohlbergs hochste Stufe der prinzipiengeleiteten Moral, die bestimmt ist von einer universellen und konsistenten Orientierung des eigenen Handelns an den Prinzipien der Gerechtigkeit und der Achtung vor der Wurde des anderen (vgl. Lind 2001, 26). Lawrence Kohlberg hat in einem Modell unterschiedliche Moralstufen, die der Mensch in seiner Entwicklungsgeschichte erreichen kann, identifiziert und ihre strukturellen Eigenschaften beschrieben. Dieses Themas wird sich Kapitel 2 dieser Arbeit annehmen, das zunachst die fur das Verstandnis von Kohlbergs Stufenmodell wichtigen Erkenntnisse von Dewey und Piaget behandelt, sowie die grundlegenden Aspekte in Kohlbergs Modell, Interaktion, Gerechtigkeit und Konfliktsituationen. Daran schliesst die Beschreibung des Modells selbst an mit der Darstellung der einzelnen Stufen. In der vorliegenden Arbeit wird besonderes Augenmerk auf den Stufenubergang gelegt und sich in diesem Zusammenhang auch mit der kognitiven Entwicklung als solcher befassen. Mittelpunkt von Kapitel 3 sind die Emotionen beim Stufenubergang. Da K"