ISBN-13: 9783656187387 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 116 str.
ISBN-13: 9783656187387 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 116 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: "Kognitive Verzerrungen im Clinical Reasoning der Altenpflege. Ein alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk" betrachtet Clinical Reasoning in der Altenpflege primar aus einer Sichtweise, die die Pflegekraft ahnlich dem Homo oeconomicus als rational entscheidende Person ansieht. Obgleich sich Pflegekrafte im CRA-Prozess neben der Ratio - also der Deliberation - durchaus auch ihrer Intuition bedienen, soll letztere zur Eingrenzung des Themenbereiches hier zunachst nahezu ausgeklammert werden. Dies bedeutet nicht, dass Erkenntnisse beispielsweise wie Kognition und Intuition innerhalb der Cognitive Continuum Theory (CCT) die Entscheidung der Pflegekraft determinieren ausgeblendet werden sollen, sondern lediglich hier eine Beschrankung auf rein kognitive Faktoren stattfindet. Dabei wird eingangs ein alphabetisch geordnetes Register angeboten, indem die entsprechende kognitive Verzerrung - geordnet nach ihrer englisch-sprachigen Bezeichnung gelistet und mit entsprechender Seitenzahl versehen ist. Hierdurch ist das Auffinden im textlichen Teil, dem Hauptteil, moglich. Dieser beschreibt den Cognitive Bias naher und gibt beispielhaft eine Vorstellung davon, wie durch die Missachtung der Verzerrung die Pflegekraft in ihrer Entscheidungsfindung beeintrachtigt werden kann. Wobei der Schwerpunkt sicherlich stets auf "kann," aber nicht "muss" liegt. Pflegekraften, die um diese Moglichkeiten der Beeinflussung ihrer Entscheidungen und damit schlielich auch Pflegeplanungen und Pflegeinterventionen wissen, konnen gezielt danach streben, diese auszuschalten, einzudammen und somit zu vermeiden. Die Darstellung der kognitiven Verzerrungen muss eingebettet in den theoretischen Rahmen des Clinical Reasoning betrachtet werden. Es erscheint daher als sinnvoll hierzu die einschlagige Grundliteratur zum Thema Clinical Reasoning in der Altenpflege entweder als Basis, mindestens aber flankierend hinzu