ISBN-13: 9783638663700 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
ISBN-13: 9783638663700 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2,0, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: Konig Artus Vorbild und Witzfigur, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der "Historia regum Britanniae" erweist Geoffrey von Monmouth (Galfridus Monemutensis) einer Ara der britischen Geschichte Reverenz, die von der modernen Forschung, wohl nicht zu Unrecht, mit dem Pradikat, Dark Ages" belegt wird. Gemeint ist der Zeitraum zwischen dem Verfall romischer Macht in der ehemaligen Provinz Britannia im 4. Jahrhundert und der Etablierung der angelsachsischen Konigreiche im 6./7. Jahrhundert. Es lasst sich kaum etwas Konkretes uber diese Jahre sagen, denn bis zu diesem Zeitpunkt war die Geschichte Britanniens von den Romern in Dokumenten festgehalten worden. Die zu dieser Zeit dort lebenden Heiden hielten ihre Brauche und Rituale nicht in schriftlicher Form fest. Eine Symbiose aus Sagen, Mythen und Realitat wurde uber Generationen hinweg mundlich weitergegeben. Die Verlegenheit, in der sich die Historiographie befindet, wenn es gilt, ein moglichst prazises Bild jener Epoche zu zeichnen, wird bei der Lekture einschlagiger Darstellungen zu dieser Zeit deutlich. Es entsteht tatsachlich der Eindruck eines dusteren Zeitalters, gepragt vom Abwehrkampf der Kelten gegen Angeln, Sachsen, Scoten und Pikten, einhergehend mit der Zerstorung urbaner und agrarischer Strukturen, dem Ruckzug des Christentums und der Flucht ganzer Bevolkerungsteile auf das Festland. Dem steht ein, Bestseller" des Mittelalters gegenuber, Geoffrey von Monmouths "Historia regum Britanniae." Der Gelehrte des 12. Jahrhunderts schildert die Geschichte der britischen Konige als ein grandioses Epos. Die Vitalitat der Arthurlegende zeigt sich bis heute in popularen Bearbeitungen in Film und Literatur, aber auch in Publikationen wissenschaftlichen und halbwissenschaftlichen Charakters. Geoffrey steht nicht am unmittelbaren Anfang