ISBN-13: 9783638655224 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
ISBN-13: 9783638655224 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 1,7, Universitat zu Koln (Studienseminar fur die Lehramter an Schulen), 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Generationen haben sich heute spurbar auseinander entwickelt. Angeheizt durch die Medien entsteht das Bild einer bruchiger werdenden Generationensolidaritat. Die Distanz zwischen den Generationen ist oft so gro, dass der soziale Friede gefahrdet scheint. Deutlich zeigt sich dies beispielsweise in der Armutsdebatte, in der unter Uberschriften wie "Arme Junge, reiche Alte" oder "(Verteilungs-) Kampf der Generationen" eine soziale Polarisierung stattfindet. Diese zunehmende Distanz macht sich auch im schulischen Leben bemerkbar: Kinder haben vielfach nur noch sporadisch Kontakt zu alten Menschen. Eine solche Entwicklung einer Entfremdung der Lebenswelten fuhrt schlielich zu einer Verinselung der Generationen. Auf Seiten der Kinder lasst sich dies daran erkennen, dass sie uberwiegend ein Leben in padagogisch besetzten Raumen fuhren, die fur sie geschaffen wurden und zwischen denen sie meist ausschlielich hin und her wechseln.In Zukunft wird dieser Trend durch den flachendeckenden Ausbau der Ganztagsangebote vermutlich noch verstarkt. Aus dieser einseitigen Einschrankung des Personenkreises, zu dem Kinder oft nur noch Zugang haben, resultieren erkennbar Defizite fur die Entwicklung. So hat man heute vielfach den Eindruck, Kindern sind das Gefuhl und die Wahrnehmung fur ihre Umwelt und ihre Mitmenschen verloren gegangen. Aber auch die alten Menschen fuhren heute eher ein ausgefulltes Rentnerleben in der eigenen Generation bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie nicht mehr fur sich sorgen konnen und in fur sie bestimmten Raumen auf das Abstellgleis geschoben werden. Kontakte von alten Menschen zu Kindern kommen so nur vereinzelt zu Stande. Dabei sind heute alte Menschen so lange geistig und korperlich fit wie keine Generation zuvor. Viele furchten sich vor Verei