ISBN-13: 9783638920681 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 2,0, Europa-Universitat Flensburg (ehem. Universitat Flensburg) (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Soziologie und Fuball, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ... Frauen und Fuball; was lange Zeit als zwei sich einander kategorisch ausschlieende Dinge galt, scheint sich sukzessiv zusammenzufinden. Nichtsdestotrotz gilt der Fuball in Europa und einigen lateinamerikanischen Landern als klare Mannerdomane. Das ist unumstritten. Genauso unumstritten ist jedoch die Tatsache, dass der Fuball (zumindest in Deutschland) immer mehr weibliche Anhanger findet - als Fans ihrer (Manner-) Vereine. Auch der von Frauen gespielte Fuball ist in den letzten Jahren beliebter geworden, obwohl er in der Popularitat keineswegs mit dem der Manner zu vergleichen ist. Aber auch hier ist ein groerer Zulauf erkennbar. Frauen und Fuball, das passte nicht immer zusammen. Das durfte zeitweilig gar nicht sein. Es gehorte sich einfach nicht. Als Fans zwar mehr oder minder akzeptiert, das Praktizieren jedoch ganzlich unerwunscht. Es stellt sich hiermit die Frage, warum der Fuballsport (u. a. hierzulande) als Mannerdomane gilt. Was macht ihn uberhaupt unweiblich, wie die weitlaufige Meinung noch heute ist? Diese fundamentale Frage soll in dieser Arbeit fokussiert werden, die automatisch auch den Aspekt der offentlichen Wahrnehmung von Frauen in Verbindung mit dem Fuball und die gegenwartige Situation des weiblichen Publikumanteils beinhaltet. Zunachst soll jedoch etwas allgemeiner an diese Fragestellung herangefuhrt werden. Dazu mussen die Begriffe Geschlecht und Identitat kurz erlautert werden, um zu klaren, was mit Mannlichkeit bzw. Weiblichkeit uberhaupt verbunden wird.