Das von Revenstorf herausgegebene Standardwerk hat sich in der Ausbildung wie auch in der therapeutischen Praxis bewahrt. Als anwendungsorientiertes Lehr- und Nachschlagewerk vermittelt es wissenschaftlich fundiert und praxisbezogen die Grundlagen, Technik und therapeutischen Strategien der Hypnose.
..".ein fur den Fachmann wie fur den interessierten Kliniker uberaus empfehlenswertes und anregendes Buch..." (Therapie der Gegenwart)
..".wird fur alle ein unentbehrliches Nachschlagewerk werden, die sich mit der Hypnose beschaftigen..." (Zeitschrift fur Systemische Therapie)
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Aus den Rezensionen:
"Ein bemerkenswertes Fachbuch, in dem Autoren aus Wissenschaft und Praxis neueste Erkenntnisse zum Stand der Hypnoseforschung und zu den Anwendungsmöglichkeiten in der klinischen Praxis darlegen...Ein für den Fachmann wie für den interessierten Laien überaus empfehlenswertes Buch."
(Therapie der Gegenwart)
I. GRUNDLAGEN DER HYPNOSE.- 1. Einleitung.- Empfohlene Literatur.- 2. Historische Entwicklung der Hypnose (U. Jovanovic).- Phylogenese der Hypnose.- Anthropologie der Hypnose.- Frühe Geschichte der Hypnose.- Mesopotamien und Ägypten • Suggestive Hypnotherapie und Tempelschlaf • Byzantinisch-römische suggestive Hypnotherapie • Neuere Geschichte der Hypnose • Hypnotherapie des Mittelalters • Suggestion und Hypnotherapie der Frühneuzeit • Franz Anton Mesmer und der animalische Magnetismus.- Hypnose und Hypnotherapie im 19. Jahrhundert.- Marquis de Puységur und der Somnambulismus • Abbé Faria und die Suggestionsthera-pie • John Elliotson und der Mesmerismus • James Esdaile und seine chirurgischen Eingriffe • James Braid und der Begriff der Hypnose • Doktor Burcqs Metalloskopie und Claude Bernard • Jean-Martin Charcot und die hysterische Neurose • Chemische Anäs-thesie und Hypnoanästhesie nach 1844 • Auguste Ambroise Liébeault und Hippolyte Marie Bernheim • Emile Coué und die Autosuggestion • Pierre Janet und die Psychologie der Hypnose • Iwan Petrowitsch Pawlow und die bedingten Reflexe • Josef Breuer und Anna O.- Hypnose und Hypnotherapie im 20. Jahrhundert.- Johannes Heinrich Schultz und das autogene Training • Experimentelle Hypnose • Milton H. Erickson und die Erneuerung der Hypnose.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 3. Hypnotische Phänomene (B. Peter).- Kinästhetische Phänomene.- (Verstärkung subliminaler Bewegungen • Ermüdungsphänomene • Katalepsien und Paralysen • Levitationen und „autonome“ Bewegungen) • Historische Belege • Empiri-sche Befunde • Theoretische Positionen • Technik der kinästhetischen Phänomene • An-wendung der kinästhetischen Phänomene (Testfunktion [Ratifikation] • Pädagogische Funktion • Faszinierende Funktion • Instrumentelle Funktion zur Tranceinduktion und Herstellung des Rapports • Handlevitation als nonverbale Antwort).- Altersregression.- Historische Belege • Empirische Befunde • Theoretische Positionen • Technik der Altersregression • Anwendung der Altersregression.- Halluzinationen.- Historische Belege • Empirische Befunde • Theoretische Positionen • Technik der Hallu-zinationen • Anwendung von Halluzinationen (Halluzinationen in der Altersregression • Halluzination als Hilfe zur „Dezentrierung“ • Halluzination und Dissoziation).- Amnesie.- Historische Belege • Empirische Befunde • Theoretische Positionen • Technik der Amnesieinduktion • Anwendung hypnotischer Amnesie.- Posthypnotische Suggestionen.- Historische Belege • Empirische Befunde • Theoretische Positionen • Technik der post-hypnotischen Suggestionen (Unbewußtes Konditionieren • Erwartungen auslösen und Überraschungen vorbereiten • Die Verbindung posthypnotischer Suggestionen mit unvermeidlichem Verhalten • Posthypnotische Seriensuggestionen) • Anwendung post hypnotischer Suggestionen.- Schlußbemerkung.- Anmerkungen.- Empfohlene Literatur.- 4. Hypnose, Suggestion und Suggestibilität (V. Gheorghiu).- Geschichtlicher Überbück.- Suggestion, ein vernachlässigtes Phänomen.- Implizite Suggestion und Erwartungseffekte.- Spontane posthypnotische Amnesie • Hypnotische Involvierung • Sowohl-als-auch-Prinzip.- Hypnotische Suggestibilität und „Wachsuggestibilität“.- Erfassung der Wachsuggestibilität • Suggestionsbedingte Beeinflussung der Motorik • Sensorische Suggestibilität • Mnestische Suggestibilität.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 5. Zur Theorie der Hypnose (D. Revenstorf).- Hypnose als Schattenseite der instrumenteilen Vernunft.- Konstruktivistische Sichtweise.- Informationsverarbeitung und Hypnose.- Somatische Aspekte • Emotionale Aspekte • Kognitive Aspekte • Soziale Aspekte.- Neodissoziationstheorie.- Hypnose und Selbstorganisationsprozesse.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 6. Hirnelektrische Grundlagen der Hypnose (W. Larbig und W. Miltner)…..- EEG und Hypnose.- Felduntersuchungen während religiöser Trancerituale und Marathonläufen • Laborexpe-rimente zur Elektrophysiologie der Trance • Hypnose und hemisphärische EEG-Unter-schiede.- Evozierte Potentiale.- Visuell und akustisch evozierte Potentiale • Nozizeptiv evozierte Potentiale.- Schlußbemerkung.- Anmerkungen.- Empfohlene Literatur.- 7. Hypnose und Immunologische Funktionen (W. Bongartz).- Gibt es immunologisch relevante Veränderungen in der Hypnose?.- Zentralnervöse Einflüsse auf das Immunsystem (Anatomische Voraussetzungen • Immunologische Reaktionen auf zentralnervöse Vorgänge • Zentrale Reaktionen auf immunologische Vorgänge) • Physiologische Veränderungen in Hypnose (Korrelate der Hypnose • Hypnose und Entspannung).- Einfluß der Hypnose auf die Leukozyten.- Mechanismus der hypnotisch vermittelten Veränderung (Austritt der Leukozyten aus den Blutgefäßen in das Gewebe • Zunahme des Plasmavolumens bei konstanter Leuko-zytenzahl • Zunahme der Leukozytenzahl im Gefäßrandpool) • Modell des zentralnervö-sen Einflusses auf das Blutbild.- Ist die Veränderung der Leukozytenzahl von Bedeutung?.- Ist eine hypnotische Beeinflussung des Tumorwachstums denkbar? • Hypnotische Minderung allergischer Reaktionen.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 8. Technik der Hypnose (D. Revenstorf).- Ziele der Hypnose.- Allgemeine Prinzipien der Hypnose.- Folgen und Führen • Nonverbale Kommunikation • Utilisation (Inkorporation • Umdeutung) • Imagination.- Spezielle Techniken der Hypnose.- Dissoziation und Amnesie • Beiläufigkeit (Indirekte Formulierungen • Einstreuung • Metaphern) • Konfusion.- Methodik der Induktion.- Ablauf der Induktion • Methoden der Fokussierung.- Generelle Strategien der Nutzung.- Zeitliche Orientierung • Rekonstruktion der Erfahrung.- Induktionsbeispiel: Eine Flugphobie.- Schlußbemerkung.- Anmerkung.- Empfohlene Literatur.- 9. Hypnose als Therapie (W. Gerl).- Zum Begriff der Hypnose.- Klinische Epistemologie.- Lernkontext therapeutischen Arbeitens und epistemologische Irrtümer • Zum Begriff der Epistemologie • Epistemologie und Metapher • Problem und Problemlösung • Pro-blemlösung als Änderung der Epistemologie • Zum Erleben eines Wandels der Denk-struktur • Lebende Systeme: autonome Strukturen, die sich ändern.- Krankheit als Problem.- Gesundheit und Symptomfreiheit.- Hypnotische Prozesse zur Gesunderhaltung und Heilung.- Über hypnotische Prozesse: „Therapie beginnt im Therapeuten“ • Zur Gesunderhaltung • Zur Wiederherstellung • Strukturelle Änderungen.- Grenzen der Hypnotherapie.- Grenzen im Therapeutensystem • Grenzen im Klientensystem • Grenzen in der Therapeut-Klient-Interaktion • Grenzen des raum-zeitlichen Kontextes • Begrenzungen durch das gesellschaftliche System.- Schlußbemerkung.- Anmerkungen.- Empfohlene Literatur.- 10. Ist Hypnose gefährlich? (S. Heinrich).- Hypnose und Verbrechen.- Experimentelle Untersuchungen zu Hypnose und Verbrechen.- Bühnenhypnose.- Gesundheitsschäden durch Hypnose.- Schwierigkeiten bei der Dehypnotisierung.- Mögliche Ursachen für Gesundheitsschäden durch Hypnose.- Professionelle Qualifikation • Hypnotherapie durch Laienhypnotiseure.- Kontraindikation und Risikomanagement.- Klinische Anwendung • Kontraindikation • Hypnose im Experiment.- Forensische Hypnose.- Ethische Fragen.- Welche Gefahren drohen dem Hypnotiseur?.- Schlußbemerkung.- Anmerkungen.- Empfohlene Literatur.- II NEUROSEN UND PSYCHOSEN.- 11. Psychosen (H. Alberts).- Zum Begriff der Psychose.- Diagnostische Einschätzung von Psychosen.- Traditionelle Behandlung der Psychosen.- Traumatheorie der Psychosen.- Hypnotherapie bei Psychosen.- Vorannahmen • Rapport mit Psychotikern • Herstellung des hypnotischen Kontextes • Interventionsmöglichkeiten • Bisherige Befunde.- Fallberichte.- Fallbericht 1: Postpartale Psychose • Fallbericht 2: Endogene Depression • Fallbericht 3: Borderline.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 12. Hypnotherapie bei Angstsyndromen (T. Forster).- Theoretische Grundlagen.- Diagnostik von Angstsyndromen.- Theoretische Aspekte von phobischen Erkrankungen.- Hypnose bei der Behandlung von Phobien.- Hypnose in der Verhaltenstherapie • Klassische Hypnose • Hypnose nach Milton H. Erickson • Neurolinguistisches Programmieren • Das hypnobehaviorale Modell • Ent-wicklung der Phobiebehandlung • Utilisation der hypnotherapeutischen Techniken be.- Phobiebehandlung.- Fallberichte.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 13. Gewohnheitsprobleme: Raucherentwöhnung (J.K. Zeig).- Empirische Befunde.- Spiegels Standardtechnik als Beispiel einer formellen Hypnose.- Hypnotherapie nach Milton H. Erickson.- Diagnose • Strategie der minimalen Veränderung • Musterunterbrechung • Einstreutech-nik • Verwendung von Symbolen.- Nutzung der Paarbeziehung.- Fallberichte.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 14. Sexuelle Störungen (F. Christmann und S. Hoyndorf).- Ursachen sexueller Störungen.- Diagnostik.- Sexualtherapie.- Paartherapie • Individualtherapie.- Hypnotherapie.- Hypnodiagnostik und Hypnoanalyse • Ich-Stärkung und Motivationsförderung • Elaboration des sexuellen Skripts (Etablierung einer positiven sexuellen Grundhaltung • Entwicklung von positiven Phantasien und Kognitionen) • Indirekte Umstrukturierung • Verarbeitung traumatischer Erfahrungen • Modifikation unerwünschter Phantasien.- Fallbericht.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- III PSYCHOSOMATIK.- 15. Schmerz (F. Hoppe).- Empirische Befunde.- Symptombezogene Hypnotherapie (Wirkfaktoren • Laborexperimente • Erfolgsprädiktoren) • Problembezogene Hypnotherapie (Wirkfaktoren • Laborexperimente • Erfolgsprädiktoren).- Praktisches Vorgehen.- Problemanalyse und Indikation • Hypnotisches Training.- Symptombezogene Hypnotherapie.- Analgesie/Anästhesie • Verschiebung • Substitution • Umdeutung • Amnesie • Partielle Dissoziation • Totale Dissoziation • Zeitliche Reorientierung • Symbolische Transformation • Schmerzbezogene Anekdoten.- Fallbericht.- Problembezogene Hypnotherapie.- Problemaktivierung • Problembewältigung.- Fallbericht.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 16. Respiratorische Störungen: Asthma (A. Schirmer).- Symptomatik und Definition von Asthma.- Allergisches Asthma • Nichtallergisches Asthma • Infektionsasthma • Psychogenes Asthma.- Psychosomatische Aspekte.- Praktische Durchführung der Behandlung.- Behandlung auf Symptomebene • Fallbeispiele • Behandlung auf der funktionellen Ebene.- Empirische Befunde.- Fallbericht.- Schlußbemerkung.- Anmerkungen.- Empfohlene Literatur.- 17. Dermatosen und Hauterscheinungen (R. Kasehel und B. Friedrichs).- Experimentelle Grundlagen.- Provokation von Blasenbildung • Suggerierte Herpesmanifestation • Provokation allergi-scher Hautveränderungen • Modifikation der Hauttemperatur und Vasomotorik.- Hypnotherapie dermatologischer Störungen.- Warzen • Herpes • Urtikaria • Dermatitis und Ekzeme • Psoriasis • Akne • Keratosen.- Durchblutung.- Blutungskontrolle • Wundheilung.- Verschiedenes.- Fallbericht einer perioralen Dermatitis (PD).- Schlußbemerkung.- Anmerkungen.- Empfohlene Literatur.- 18. Krebserkrankungen (W. Lenk).- Historische Entwicklung.- Empirische Studien.- Schmerzkontrolle.- Kontrolle chemotherapeutischer Nebenwirkungen.- Aktivierung des Immunsystems.- Praktische Durchführung der Behandlung.- Fallbericht.- Schlußbemerkung.- Anmerkungen.- Empfohlene Literatur.- IV. MEDIZINISCHE ANWENDUNGEN.- 19. Anästhesie (F. Münch).- Präoperative Phase.- Operative Phase.- Praktische Durchführung der Behandlung.- Präoperative Phase • Einleitung der Narkose • Intraoperative und postoperative Phase • Ergänzung zur Regionalanästhesie • Hypnonarkose.- Fallbericht.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 20. Geburtshilfe (F. Münch).- Bisherige Anwendungen und Ergebnisse.- Vor- und Nachteile der Hypnose zur Geburtsvorbereitung.- Praktische Durchführung der Behandlung.- Fallbericht.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 21. Hypnose in der Zahnheilkunde (A. Schmierer und K.-H. Kunzelmann).- Theoretische und empirische Grundlagen.- Hypnose und Entspannung • Kontrolle von Angst und Ohnmacht • Kontrolle von Blutungen • Hypnose und Schmerz.- Hypnotherapie in der Zahnheilkunde.- Dentistophobie • Brechreiz • Psychogene Prothesenunverträglichkeit • Funktionsstörungen des stomatogenen Systems (Bruxismus/Bruxomanie • Funktionelle Myoarthropathien).- Praktische Durchführung der Behandlung.- Vorbereitung (Suggestibilitätstest • Herstellen des Rapports • Diagnose) • Therapie • Induktionen (Indirekte Induktionen • Direkte Induktionen • Doppelinduktion • Widerstand) • Behandlungssuggestionen (Vertiefen • Aufrechterhalten der Trance • Rückmeldesystem • Posthypnotische Suggestion und Rückführung).- Zwischenfälle.- Spezielle zahnärztliche Indikationen.- Würgereiz • Kinderbehandlung • Gewohnheitskontrolle.- Schlußbemerkung.- Anmerkung.- Empfohlene Literatur.- V. VERWANDTE VERFAHREN.- 22. Das autogene Training (Chr. Kraiker).- Theoretische Grundlagen.- Praktische Durchführung der Behandlung.- Zur Rhetorik des autogenen Trainings • Vermeindung von Reaktanz.- Autogene Therapie durch intentionale Formeln.- Forschungsergebnisse zum autogenen Training.- Die Effektivität des autogenen Trainings.- Fallbericht.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 23. Wachtraummethoden (W. Kretschmer).- Typen des gelenkten Wachtraums.- Desoilles mystische Thematik (Durchführungsgesichtspunkte) • Freie Themenwahl bei Guillerey • Katathymes Bilderleben (Grundstufe • Mittelstufe • Oberstufe) • Die Oberstufe des autogenen Trainings.- Durchführung der Wachtraumbehandlung.- Technik der Übung und Deutung.- Fallbericht.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- 24. Neurolinguistisches Programmieren (NLP) (C. Reuben).- Grundlagen.- Erste Ergebnisse.- Verwandtschaft mit Hypnose.- Die Bedeutung der Physiologie.- Axiome des NLP.- Repräsentationssysteme.- Einzelne Verfahren.- Pacing und Leading • Auslösung physiologischer Zustände • Ankern • Kollabieren von Ankern • Futurepacing • Reframing • Dissoziation.- Pragmatischer Anspruch.- Fallberichte.- Schlußbemerkung.- Empfohlene Literatur.- Nachwort.- Namensverzeichnis.- Stichwortverzeichnis.
Dr. Dirk Revenstorf ist Professor für Klinische Psychologie an der Universität Tübingen. Er studierte Chemie, Philosophie und Psychologie, arbeitete am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München und an Universitäten in Kalifornien, Israel und Mexiko. Er ist Ausbilder für Verhaltenstherapie und Hypnotherapie und Leiter der Akademie der Milton-Erickson-Gesellschaft in Tübingen.
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