ISBN-13: 9783640161423 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 184 str.
ISBN-13: 9783640161423 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 184 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,0, Hochschule Zittau/Gorlitz; Standort Gorlitz (Fachbereich Sozialwesen), 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es wird viel uber Gewalt geredet, geschrieben und berichtet. Jeder scheint ein Konzept dafur zu haben, was Gewalt bedeutet und beinhaltet. In den Medien ist in den letzten Jahren verstarkt uber Gewalt an Schulen berichtet worden. "Die Schule soll nach der Familie ein kontrolliertes Hineinwachsen der jungen Generation in die Gesellschaft gewahrleisten. Gegenuber Gewalt an diesem wichtigen Ort der Sozialisation ist die Gesellschaft daher relativ sensibel..." (Fuchs, Lamnek & Luedtke 2001, S.11). Dabei wird oft der Eindruck vermittelt, diese Gewalt nahme quantitativ wie qualitativ immer mehr zu. In der Forschungsliteratur zu "Gewalt an Schulen" wird daher der Tenor der selektiv dramatisierenden Medienberichterstattung laut, die ein eben solches "Bild" des Begriffs zeichnet, (vgl. z.B. Holtappels, Heitmeyer, Melzer, Tillmann 1999, S.7; Fuchs et al. 2001, S.11). Aber was ist denn eigentlich Gewalt? Wie sieht dieses von Medien "gezeichnete Bild" aus? Welche Denk-Konzepte stecken hinter der Wort-Hulle "Gewalt"? Wie kann man sich diesen abstrakten Begriff inhaltlich konkret vorstellen? Am Beispiel schulischer Gewalt soll versucht werden, die inhaltliche Fulle zu fassen. Eine systematische Metaphernanalyse von Medienberichten zum Gegenstand wird Aufschluss uber die Denkkonzepte hinter dem Begriff schulischer Gewalt geben. Die metaphorischen Konzepte dahinter werden rekonstruiert, um mogliche Ruckschlusse daraus zu ziehen. Die Analyse stutzt sich dabei auf die Grundannahmen der kognitiven Metapherntheorie, wie sie Lakoff und Johnson (1980) erarbeitet haben und nutzt das von Schmitt (1995) beschriebene methodische Instrumentarium der systematischen Metaphernanalyse. Auf dieser Basis soll in der vorgelegten Arbeit ein differenziertes Bild von