Vorwort.- I Verleihung des Kleist-Preises 2019.- Günter Blamberger: Das Leben neu buchstabieren. Rede zur Verleihung des Kleist-Preises an Ilma Rakusa.- Yoko Tawada: Laudatio anlässlich der Verleihung des Kleist-Preises an Ilma Rakusa.- Ilma Rakusa: Rede zur Verleihung des Kleist-Preises 2019.- II Abhandlungen.- Lea Liese: Kommunikation / Kontamination.Gerücht und Ansteckung bei Heinrich von Kleist.- Alex Holznienkemper: Grenzen der Sprache und des RechtsDie (Un)Artikuliertheit in Kleists ›Michael Kohlhaas‹.- Jeffrey L. High und Lisa Beesley: Sophie Mereaus und Clemens Brentanos Übersetzungen von María de Zayas’ ›Novelas amorosas y ejemplares‹ und die Prosawerke Heinrich von Kleists.- Robert F. Wittkamp: Text und / in Bewegung. Zur Übersetzung von ›Das Erdbeben in Chili‹ ins Japanische.- III Miszellen.- Christoph Willmitzer: Ein unveröffentlichter Brief Adam Müllers an Rühle von Lilienstern.- Hans-Jochen Marquardt: Das Loch im Geldbeutel. Zwei Briefe Adam Heinrich Müllers an Otto August Rühle von Lilienstern aus dem Jahr 1808.- Paul Kahl: Die von Hans Breker geschaffene Gedenktafel für Christoph Martin Wieland und Heinrich von Kleist 1943. Zur Vorgeschichte des Wielandmuseums in Oßmannstedt.- IV Rezensionen.- Katharina Döderlein, Die Diskrepanz zwischen Recht und Rechtsgefühl in der Literatur. Ein dramatischer Dualismus von Heinrich von Kleist bis Martin Walser. Sowie: Florian Schmidt, Der Sieg des Rechtsgefühls. Subjektivierung und Selbstgenuss bei Foucault, Rousseau, Kleist und in der Juryliteratur. – Besprochen von Bernd Fischer.- Jill Bühler, Vor dem Lustmord. Sexualisierte Gewalt in Literatur undForensik um 1800. – Besprochen von Christine Künzel.- Christian Villiger, Wort für Wort. Konkretismus als literarisches Verfahrenbei Kleist, Kafka und Rilke. – Besprochen von Timo Sestu.- Jan Wittmann, Recht sprechen. Richterfiguren bei Kleist, Kafka und Zeh.Sowie: Antje Arnold und Walter Pape (Hg.): Romantik und Recht.Recht und Sprache, Rechtsfälle und Gerechtigkeit. – Besprochen von Charlotte Kurbjuhn.- V Nachrufe.- Peter Philipp Riedl: Nachruf auf Hans Joachim Kreutzer.- Esther Slevogt: Nachruf auf Alexander Weigel.- VI Anhang.
Andrea Allerkamp: Professorin für Westeuropäische Literaturen an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder); Günter Blamberger, Professor für Neuere deutsche Literatur, Präsident der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft, Universität zu Köln; Anne Fleig, Professorin für Neuere deutsche Literatur am Institut für deutsche und niederländische Philologie der FU Berlin; Barbara Gribnitz: Mitarbeiterin Forschung Kleist-Museum Frankfurt (Oder); Hannah Lotte Lund: Direktorin des Kleist-Museums Frankfurt (Oder); Martin Roussel, Wissenschaftlicher Geschäftsführer, Internationales Kolleg Morphomata, Universität zu Köln.
Das Kleist-Jahrbuch 2020 dokumentiert die Verleihung des Kleist-Preises 2019 mit den Reden der Preisträgerin Ilma Rakusa, der Vertrauensperson der Jury Yoko Tawada und des Präsidenten der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft Günter Blamberger. Abhandlungen zu Kleists Werken, Miszellen zum Umfeld Kleists, Nachrufe auf Hans Joachim Kreutzer und Alexander Weigel sowie Rezensionen wissenschaftlicher Neuerscheinungen zu Kleist beschließen den Band.