Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Entwurf zu einer Theorie der mittelalterlichen Kurzerzählung -- Das Groteske im Märe als Element seiner Geschichte. Skizzen zu einer historischen Gattungspoetik -- Hans Sachsens 'Schwänke' -- Vom erzeugten zum erzählten Lachen. Die Auflösung der Pointenstruktur in Jörg Wickrams 'Rollwagenbüchlein' -- Aggression und Disziplin. Gebrauchsformen des Schwanks in deutschen Erzählsammlungen des 16. Jahrhunderts -- Die Eustachiuslegende, 'Sir Isumbras' und 'Sappho Duke of Mantona'. Drei gattungs- bzw. typenbedingte Varianten eines populären Erzählstoffes -- Marcolfus deutsch. Mit einem Faksimile des Prosa-Drucks von M. Ayrer (1487) -- Convivium fabulosum. Erzählen bei Tisch im 15. und 16. Jahrhundert, besonders in der 'Mensa philosophica' und bei Erasmus und Luther -- Überlegungen zur Funktionsgeschichte der Fazetien -- Aronus, oder: Marina und Dagianus. Zur Tradition von Goethes 'Prokuratornovelle'. (Mit einem Anhang: Die 'Marina' aus dem 'Speculum exemplorum')
Walter Haug (1927-2008) lehrte bis zu seiner Emeritierung Mediävistik an der Universität Tübingen.
Burghart Wachinger, geb. 1932 in München, studierte lateinische, griechische und deutsche Philologie in München. Promoviert wurde er 1958 ebenfalls in München. Seine Forschungsschwerpunkte sind Deutsche Literatur des Spätmittelalters, Lyrik und kleinere Formen, Überlieferungsgeschichte sowie Textkritik und Edition. 1969 übernahm er die Professur für Mediävistik am Deutschen Seminar an der Universität Tübingen.