ISBN-13: 9783640380688 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2, Universitat Wien, Veranstaltung: Forschungsseminar Burgtheater, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1999 im Burgtheater als Direktor ins Amt gehobene Klaus Bachler gilt gemeinhin als Manager. Dies wird vor allem im Vergleich mit seinem Vorganger Peymann betont, der als Regisseur eine vollig unterschiedliche Strategie in der Leitung des Hauses am Ring verfolgte. Wegen der umstrittenen osterreichkritischen Stuckauswahl Peymanns wurde wohl auf den geburtigen Steirer Bachler gesetzt, der wieder etwas Ruhe und Ordnung in das osterreichische Nationaltheater bringen sollte. Anderes wurde erwartet, und dennoch kunstlerisch Hochwertiges, ein Programm wie er es als Intendant der Wiener Festwochen bereits gezeigt hat. Diese Arbeit beschaftigt sich nun mit dem Bild, dass Bachler gemeinhin in der Presse hinterlassen hat. Er wird sehr oft als Manager bezeichnet, manchmal auch als Mediator. Die Berichte uber Bachler und die eher seltenen Interviews sollen daraufhin untersucht werden, wie es zu diesem Bild kommen konnte, und welche Bedeutung dieses Bild fur die Prasenz der Burg in der Presse hat. Bei den Quellen liegt der Schwerpunkt auf der deutschsprachigen Tages- und Wochenpresse. Dies hat einerseits damit zu tun, dass Bachler hier noch am ehesten Offentlichkeit gesucht hat, andererseits mit der Moglichkeit in diesen Medien, die Entwicklung von Geruchten und Meldungen nachzuvollziehen. Weiters wurden die Fachzeitschriften Die Buhne" und Theaterheute" bei der Forschung berucksichtigt. Besonders interessieren hierbei die Anlasse, zu denen Bachler von sich aus die Presse gesucht hat, weil es uns Ruckschlusse auf sein Selbstverstandnis gewahrt."