ISBN-13: 9783640154401 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 68 str.
ISBN-13: 9783640154401 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,00, Georg-August-Universitat Gottingen (Theologisches Seminar), Veranstaltung: Einfuhrung in die Religionswissenschaft. Systematisches Proseminar, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Magie ist durch die wissenschaftliche Literatur ebenso wenig abschlieend zu definieren, wie der Begriff Religion. Nach einer Beurteilung von Kippenberg wird Magie auch immer nur "eine Restkategorie bleiben, vom wissenschaftlichen Beobachter geschaffen, um Handeln, das ihm unverstandlich (irrational) erscheint, zusammenzufassen." Vielleicht lasst sich durch eine solche Art der Begriffsbestimmung erklaren, warum der Versuch Magie zu definieren bei dem uberwiegenden Anteil der Theorien an eine Abgrenzung zu anderen kulturellen Kernkategorien, zumeist Religion und Wissenschaft, gekoppelt war und zum Teil wieder ist. Heinz Murmel sah in dieser Dreierbeziehung, Magie - Wissenschaft - Religion, gar die Grundstruktur aller gangigen Magietheorien. Gesetzt wurde diese Struktur von James Frazer, der als erster eine klar formulierte Magietheorie auf diesen drei Kategorien aufbaute. Auch wenn es unwahrscheinlich scheint, dass diese lange uberholten Theorie, die in den Jahren zwischen 1890 und 1911 Gestalt annahm, auch heute noch Einfluss haben soll, so bleibt es doch auffallig, dass samtliche der in dem folgenden Abriss zu den klassischen Magietheorie berucksichtigten Wissenschaftler, zunachst einmal mit Frazer abrechneten ehe sie ihre eigenen Gedanken entfalteten. Selbst neuere Schriften, wie die 1992 erschienene Dissertation zur religionswissenschaftlichen Konstruktion der Begriffe Mythos, Mutterrecht und Magie von Susanne Landwerd, baut die Begriffsbestimmung der Magie, wenn auch unter Berucksichtigung aktuellerer Stromungen, auf den Gedanken Frazers auf. Meine Auswahl der hier aufgefuhrten Positionen zur Magie wurde zum einen beeinflusst, durch die Einleitung d