"Sebaldt, Straßner und die Autoren schaffen es in ihrem neuen Buch, Leben und Werk der 'Klassiker' trotz der gebotenen Kürze übersichtlich und zusammenhängend darzustellen. Die Einführung gibt den Beiträgen eine thematische Klammer." Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2007
"Sämtliche Beiträge sind gut lesbar und nachvollziehbar strukturiert. Seinem Anspruch als Lehrbuch wird der Sammelband vollauf gerecht." ZPol - Zeitschrift für Politikwissenschaft, 02/2007
"Die Porträts sind samt und sonders frisch im Stil, scheuen sich auch nicht vor Anekdoten, laden also zum Lesen ein, und widerlegen somit das (Vor-)Urteil von der Ungenießbarkeit vieler sozialwissenschaftlicher Texte. Das Lehrbuch [...] schließt eine Lücke in der verbandswissenschaftlichen Literatur." Verbände Report, 08/2006
Theorie und Empirie einer Forschungstradition: Das Panorama der klassischen Verbändeforschung im Überblick - Verbände und Gesellschaft: Die Perspektive der Pluralismustheorie - Verbände und Staat: Die Perspektive korporatistischer Ansätze - Verbände und Individuum: Die Perspektive der Neuen Politischen Ökonomie - Verbände und Konkurrenz: Die Perspektive der Konflikttheorie - Verbände und Organisation: Die Perspektive der Organisationssoziologie - Folgerungen - Klassik und Moderne: Neuere Entwicklungen der Verbändeforschung
Dr. Martin Sebaldt ist Inhaber des Lehrstuhls für Vergleichende Politikwissenschaft (Schwerpunkt Westeuropa) der Universität Regensburg.
Dr. Alexander Straßner ist Akademischer Rat z.A. am Institut für Politikwissenschaft der Universität Regensburg.
Die Verbändeforschung hat sich seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen sozialwissenschaftlichen Teildisziplin entwickelt. Ihr fachübergreifender Charakter erzeugte einen ausgeprägten Pluralismus erkenntnisleitender Interessen und Fragestellungen, der die Formulierung einer einheitlichen Verbändetheorie bis heute verhindert hat. 15 Einzelportraits präsentieren Biographien und Werke derjenigen Wissenschaftler, die diese Forschungstradition entscheidend geprägt haben. Umrahmt werden sie von zwei Überblicksdarstellungen, die sowohl die Entwicklungslinien der klassischen Periode bis ca. 1980 analysieren als auch die neueren Forschungstrends. Dabei wird deutlich, dass 'Klassik' und 'Moderne' der Verbändeforschung bis heute eng verknüpft sind und eine fruchtbare Verbindung zwischen schöpferischem Pioniergeist und innovativer Fortentwicklung darstellen.