ISBN-13: 9783656594444 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 1,6, AMD Akademie Mode & Design GmbH (Design und Medien), Veranstaltung: Wahrnehmungstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit zum Thema "Klangraume der Kunst" musste im Grunde mit einem Trommelwirbel beginnen. Schon 1913 erklarte Luigi Russolo, futuristische Maler und Komponist in seinem Manifest "Lʻarte dei rumori" die entdeckten Gerausche der Stadt zur Kunst. Die kulturelle Auseinandersetzung mit Musik und Akustik begann bekanntlich sehr viel fruher. Wie aber entwickelte sich daraus die sog. "Sound-Art" weiter? Was unterscheidet die Klangkunstwerke denn uberhaupt von Musikstucken? Welche Rolle spielt die Klangkunst innerhalb der Bildenden und zeitgenossischen Kunst? Einen umfassende Annaherungsversuch an die Geschichte der Klangkunst und eine Einordnung innerhalb verschiedener Deutungsebenen unternimmt Peter Kiefer mit seiner 2010 erschienenen Publikation "Klangraume der Kunst," gleichzeitig Hauptquelle der vorliegenden Hausarbeit. Ferner setzt sich das Projekt "SEE THIS SOUND"3 (bestehend aus Ausstellung, Webarchiv und Symposium) mit Gegenwart und Geschichte der Verbindung von Bild und Ton in Kunst, Medien und Wahrnehmung auseinander. Ausgehend von der engen Verschrankung der kulturellen Bild- und Tonproduktion in der heutigen Erfahrungswelt und der Allgegenwart audiovisueller Produkte und Strukturen, stellt es unterschiedliche Werke zeitgenossischer Kunst und Kunstwissenschaft dar. Auch aus diesem Kompendium wird vergleichend zitiert werden. Insbesondere die Beitrage von Golo Follmer (auch Essayist in Klangraume der Kunst) sollen vergleichend herangezogen werden. Denn die Klangkunst ist komplex und vielschichtig und darin vor allem nicht oder nur schwierig zu dokumentieren. Auch aufgrund dessen habe ich mich im Mittelteil der Hausarbeit dazu entschieden, einen Tontrager zu integrieren, da sich anhand von Bildmaterial die "Kunst furs Ohr" nicht hinreichend dars