ISBN-13: 9783656084433 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,7, Universitat Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit befasst sich mit der Schuldfrage und die dazugehorige Analyse der Sympathielenkung in Shakespeares Drama King Lear. Der Aufsatz grenzt stark Figuren ein, sodass nur der Vater bzw. Konig Lear und die drei Tochter jeweils analysiert werden. Der Leser wird schnell merken, dass er mit der Zeit eine gewisse Sympathie zu Konig Lear und seiner jungsten Tochter Cordelia entwickelt und eine Antipathie zu den anderen Tochtern Goneril und Regan. Bemerkenswert ist aber, dass sowohl Lear als auch Cordelia in ihren Verhaltensweisen und Einschatzungen nicht ganz ordnungsgema agieren. Die Entscheidungen sind sehr effektiv, wirkungsvoll und gegen die Vorbestimmungen des jeweiligen Zeitalters. Obwohl Regan und Goneril eigentlich nach den Werten und Normen ihrer Zeit handeln, werden sie hauptsachlich fur schuldig erklart und es besteht sozusagen eine Antipathie gegen sie. Die vorliegende Hausarbeit soll genau an dieser Stelle eingreifen und zeigen, dass sowohl Lear und Cordelia als auch Regan und Goneril in gewisser Weise schuldig am dramatischen Geschehen sind und dass eine intendierte Sympathielenkung zu Lear und Cordelia nachzuweisen ist. Demzufolge ist der Einstieg mit einem Theorieteil der Sympathielenkung nach Manfred Pfister festgelegt. Anschlieend folgt die Textanalyse. Der Analyseteil ist wiederum in drei Kategorien unterteilt: Erstens, Konig Lear, zweitens Cordelia und drittens die anderen beiden Tochter Regan und Goneril. Bei Lear wird sein verantwortliches bzw. unverantwortliches Handeln naher unter die Lupe genommen. Deswegen werden die Szenen des Liebestests und die Teilung des Landes analysierend pointiert. Danach erfolgt die Analyse der Einsamkeit Lears und abschlieend sein Schuldanteil. Im zweiten Teil wird eine der Zentralfiguren, Cordelia, analysiert. Ist sie eine Gefahr? Welche Funktionen ubernimmt sie? Wie e