ISBN-13: 9783668184572 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 84 str.
ISBN-13: 9783668184572 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 84 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptanliegen dieser Arbeit ist es, die Benachteiligungen in den unterschiedlichen Lebenslagen der von Armut betroffenen Kinder zu beleuchten und zu hinterfragen, inwieweit die Soziale Arbeit in der Lage ist, diese Benachteiligungen auszugleichen beziehungsweise abzumildern. Die Kernfrage dieser Arbeit soll lauten: Welche Gegenmassnahmen kann die Soziale Arbeit zur Verringerung von Kinderarmut aufbringen"? Das Thema Kinderarmut ist ein aktuelles Thema, das immer mehr in den Vordergrund tritt, denn ca. 14-18% der Kinder in der BRD gelten als arm (vgl. Pioch 2011, S. 22). Aufgrund der Tatsache, dass die BRD eines der reichsten Industrielander der Erde ist und der Wohlstand von Jahr zu Jahr wachst, ist es schon fast paradox, auf Kinderarmut aufmerksam zu machen. Im zunehmenden Masse macht sich das Phanomen Kinderarmut auch im reichen Deutschland breit, wobei sie auch nicht vergleichbar ist mit der absoluten Kinderarmut in Afrika, Asien oder Sudamerika, den sogenannten Entwicklungslandern. Die Kinderarmut nimmt in Deutschland erheblich zu. Naturlich gab es auch in Deutschland schon immer arme Kinder. Aufgrund ihrer geringen Zahl kamen sie in der Offentlichkeit nur selten zum Vorschein. Spatestens seit der Einfuhrung der Hartz-IV-Reform im Jahre 2005 ist Kinderarmut zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem geworden. Mit der Hartz-IV-Reform gehen die grossten Kurzungen von Sozialleistungen seit 1949 einher. Man muss kein Prophet sein, um voraussagen zu konnen, dass mit der Arbeitslosigkeit auch die Armut im Gefolge der globalen Finanz-, Wirtschafts-, und Wahrungskrise stark zunehmen wird" (vgl. Butterwegge 2009, S. 8). Aufgrund dieser Tatsache muss uber Kinderarmut in Deutschland gesprochen werden, um Veranderungen herbeizufuhren. Nach wie vor leugnet bzw. verdrangt die Gesellschaft"