ISBN-13: 9783638652094 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 1, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Arbeit und Arbeitswelt, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Biete Nachhilfestunden in Mathe und Physik, von Klasse 5-10. Melden Sie sich unter: ..." oder "Zuverlassiges junges Madchen sucht Arbeit als Babysitterin. Stehe taglich von 15-23 Uhr zur Verfugung." Solche und ahnliche Stellenangebote kann man in Zeitungen nachlesen oder findet man am Schwarzen Brett vom Supermarkt. Hier bieten Kinder und Jugendliche ihre Arbeitskraft an. Das sind naturlich nur harmlose Schulerjobs, die die Kinder nach der Schule ausuben wollen. Dennoch gibt es Gesetze in Deutschland, die Arbeit von Kindern verbietet. Dadurch sollen die Kinder nicht in ihrer psychischen und physischen Entwicklung beeinflusst werden. Das war nicht immer so, noch im 19. Jahrhundert mussten die Kinder, oft schon im Alter von 4 Jahren, in Fabriken hart arbeiten. Sie wurden brutal ausgenutzt, damit deutsche Unternehmer mit ihren Industrieprodukten auf dem Weltmarkt konkurrenzfahig waren. In meiner Hausarbeit mochte ich darauf eingehen, warum Kinder im 19. Jahrhundert dazu gezwungen wurden, schon im jungstem Alter Geld zu verdienen. Die Fragen nach dem Ausma sollen geklart werden und warum der Staat erst so spat eingegriffen hat. Der Weg zur heutigen Kinderschutzgesetzgebung wird aufgezeigt und damit gehe ich auch auf die heutige Situation in Deutschland ein. Wie hat sich die Kinderarbeit vom 19. Jahrhundert entwickelt? Gibt es auch heute noch brutale Ausbeutung von Kinder in Deutschland? In einem weiteren Abschnitt soll die Lage der Kinder weltweit erortert und Vergleiche zur Kinderarbeit im 19. Jahrhundert gezogen werden. Im Anschluss werde ich mich mit der Problematik auseinandersetzen, ob Kinderarbeit ein fur den Geschichtsunterricht relevantes Thema ist und wie es umgesetzt werden kann.