ISBN-13: 9783638731447 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
ISBN-13: 9783638731447 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Sport - Sportpadagogik, Didaktik, Note: sehr gut, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Fachbereich Sport), Veranstaltung: Seminar: Erziehung im, durch und zum Sport, Sprache: Deutsch, Abstract: In jungster Zeit tauchen in den Medien - sowohl in der Boulevardpresse als auch bei seriosen massenmedialen Vertreibern - immer wieder Berichte aus dem Leistungssport uber "geschundene" und "gepeinigte" Kinder auf. Besonders betroffen sind hierbei die Madchen in den kompositorischen Sportarten, wie Kunstturnen, Rhythmische Sportgymnastik und Eiskunstlauf, sowie Schwimmen und Tennis. Solche vermeintlich gesellschaftskritischen und aufklarerischen Artikeln waren z.B.: "Auf Biegen und Brechen; ...] brachte ein Tabuthema wieder ins Bewutsein: die seelischen und korperlichen Qualen in den Trainingshallen ...]," "Feuer unter die Waden: ...] Weil sie ihr Leben von fruher Kindheit an auf Training und Schmerzen konzentriert habe, habe ich gelernt zu leiden ...]," "Gepeinigt wie Pferde: Die Qualen der Turnkuken im modernen Leistungssport," "Baby im Luxusknast: ...] den Alltag amerikanischer Jugendlicher, wie sie ihn verzweifelt suchte, fand sie nicht ...]," "Warum tun sie sich das an?: ...] das Kind als Spielball elterlicher] Wunsche ...]," etc.. Hier werden zumeist Einzelschicksale herausgegriffen und pauschalisiert. Nicht zuletzt weil ich selbst als Kind Leistungssport in einer kompositorischen Sportart (Trampolinturnen) betrieben habe, interessieren mich solche Artikel sehr, und ich mochte in dieser Arbeit genauer uberprufen, ob diese Beschreibungen reprasentativ sind. Im Diskurs zum Kinderleistungssport geht es den Gegnern immer darum, die Gefahren kindlichen Leistungssports zu verdeutlichen, und die Befurworter (deren Anzahl deutlich zuruckgeht) wollen die sich dadurch eroffnenden Moglichkeiten aufzeigen. Die dort auftretenden Argumente stammen aus den Bereichen Ethik, Entwicklungspsychologie, Soziali