ISBN-13: 9783639788488 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 100 str.
Bei depressiven Kindern und Jugendlichen scheinen die psychotherapeutischen Hilfen bekannt zu sein. Diese fokussieren primar die Diagnostik der Krankheit und die Verhaltensanderungen der betroffenen Personen. Weniger offensichtlich ist, dass die Soziale Arbeit in der Fallarbeit mit depressiven Kindern und Jugendlichen einen markanten Beitrag leisten kann, da diese das Individuum, sein Lebensumfeld und seine Lebenswelt berucksichtigt, um eine langerfristige, umfassende und individuelle Entwicklung der Klientel zu erzielen. Was der Sozialen Arbeit oft fehlt, ist das spezifische Grundwissen uber die Kinder- und Jugenddepression. Dieser Mangel sollte behoben werden, wenn man bedenkt, dass gerade soziale Fachkrafte mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien im engen Kontakt stehen und die Depression im Kindes- und Jugendalter zunimmt. Ein anderes Dilemma ist die Tatsache, dass oft die im Fall involvierten verschiedenen Professionen in Konkurrenz stehen, statt sich zu erganzen und sich durch ihr jeweiliges Wissen zu unterstutzen. Die Soziale Arbeit wird oft nicht als gleichwertig angesehen oder gar vergessen."
Bei depressiven Kindern und Jugendlichen scheinen die psychotherapeutischen Hilfen bekannt zu sein. Diese fokussieren primär die Diagnostik der Krankheit und die Verhaltensänderungen der betroffenen Personen. Weniger offensichtlich ist, dass die Soziale Arbeit in der Fallarbeit mit depressiven Kindern und Jugendlichen einen markanten Beitrag leisten kann, da diese das Individuum, sein Lebensumfeld und seine Lebenswelt berücksichtigt, um eine längerfristige, umfassende und individuelle Entwicklung der Klientel zu erzielen. Was der Sozialen Arbeit oft fehlt, ist das spezifische Grundwissen über die Kinder- und Jugenddepression. Dieser Mangel sollte behoben werden, wenn man bedenkt, dass gerade soziale Fachkräfte mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien im engen Kontakt stehen und die Depression im Kindes- und Jugendalter zunimmt. Ein anderes Dilemma ist die Tatsache, dass oft die im Fall involvierten verschiedenen Professionen in Konkurrenz stehen, statt sich zu ergänzen und sich durch ihr jeweiliges Wissen zu unterstützen. Die Soziale Arbeit wird oft nicht als gleichwertig angesehen oder gar vergessen.