ISBN-13: 9783638813778 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
ISBN-13: 9783638813778 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 92 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 1, Universitat Bielefeld, Veranstaltung: Lehrforschung: Die massenmediale Thematisierung sozialer Probleme, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Kill one, frighten thousand" - dieses chinesische Sprichwort beruhrt die zentralen Fragen dieser Lehrforschungsarbeit zum Thema "Die massenmediale Thematisierung sozialer Probleme." Ziel der empirischen Untersuchung ist die Frage nach der Thematisierung und Darstellung des sozialen Problems Terrorismus im deutschen Nachrichtenmagazin "Der Spiegel." Der Bericht thematisiert den "Linksterrorismus" in der BRD in der Zeit zwischen 1970 und 1990 im deutschen Nachrichtenmagazin "Der Spiegel." Im Vordergrund steht dabei die terroristische Vereinigung "Rote Armee Fraktion," die in der Zeit ihrer Existenz groe Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Aktivitaten der RAF, zu denen die Ermordung von 35 Personen, die Geiselnahme oder Gefangennahme von etwa 100 Menschen sowie Sachschaden in Millionenhohe gehoren, fuhrten zu einer polarisierten Kontroverse uber den Zustand der Bundesrepublik. Die Erkenntnisse uber die Entstehung und Entwicklung sozialer Probleme in der massenmedialen Berichterstattung werden anhand des Themas Terrorismus uberpruft. Zur theoretischen Einbettung werden im ersten Teil der Arbeit zunachst die dominierenden Theorien sozialer Probleme dargestellt. Neben allgemeinen Erkenntnissen wird der Karriereverlauf eines sozialen Problems sowie die Rolle der Massenmedien in diesem Prozess eingehend erlautert. Es folgt eine detaillierte Einfuhrung in die Terrorismusforschung, in deren Mittelpunkt die Problematik der symbiotischen Beziehung zwischen Terrorismus und Massenmedien steht. So besteht eine herausragende Besonderheit dieses "sozialen Problems" darin, dass es den terroristischen Akteuren insbesondere auf die massenmediale Prasentation und Wirkung ankommt. Folglich geht es ihnen nicht eigentl