ISBN-13: 9783110184334 / Angielski / Twarda / 2007 / 283 str.
Aristoteles benutzt den Katharsisbegriff an verschiedenen Stellen seines Werks: in der Fortpflanzungslehre, der Zoologie, der Physik und Politik. In der Poetik wird der Begriff metaphorisch eingesetzt, um den Wirkungszweck der Tragodie zu bestimmen. Welche Modelle von Katharsis waren Aristoteles gelaufig, in welchem Verhaltnis stehen sie zueinander? Auf der Grundlage eines ausfuhrlichen Vorworts erstellen die Beitrage von Spezialisten eine Ubersicht zu dem jeweiligen Begriffsgebrauch in Biologie, Medizin, Ritus, Kultus, Musiktheorie, Psychologie und Philosophie. Sie bestimmen dabei in einer breit angelegten interdisziplinaren Zusammenarbeit die spezifische Funktionsweise der jeweiligen Katharsiskonzeptionen, so dass die Voraussetzungen des poetologischen Begriffs deutlich werden.