Leitbilder der Karrierepolitik - Rahmenbedingungen von Karrierepolitik - Ressourcen für Karrierepolitik - Karrierepolitik als Professionspolitik - Karrierepolitik als Mikropolitik
Mit Beiträgen von: Cornelia Behnke, Falko Blask, Dieter Bögenhold, Tomke Böhnisch, Gaia di Luzio, Jürgen Enders, Steffani Engler, Susanne Fohler, Monika Frommel, Christiane Funken, Winfried Gebhardt, Michael Hartmann, Steffen Hillmert, Ronald Hitzler, Erika Hoerning, Stefan Hornbostel, Andreas Huber, Dirk Kaesler, Sven Kesselring, Cornelia Koppetsch, Michael Meuser,Thomas Meyer, Michaela Pfadenhauer, Manfred Prisching, Jo Reichertz, Peter Runia, Michael Schiffinger, Guido Strunk, Ludgera Vogt, Ivo Züchner
Dr. Ronald Hitzler, Professor für Allgemeine Soziologie, Universität Dortmund;
Dr. Michaela Pfadenhauer ist Professorin für Soziologie an der Universität Karlsruhe (TH).
Unter der Maßgabe, dass sich Karriere als eine politische Angelegenheit bestimmen lässt, vereint der Band zum einen Beiträge, die nach individuellen Strategien und Taktiken beim Verfolg von Karriereambitionen fragen, Karriere also als (intendierte) Effekte der Mikropolitik des Akteurs in seiner Organisation begreifen. Sozusagen die Gegenposition hierzu markieren zum anderen Beiträge, die sogenannte makrostrukturelle Bedingungen, soziale Determinanten, institutionelle Normierungen, organisatorische Faktoren, biographische Lagerungen und kollektive Habitus für Karriereverläufe betonen. Dem dabei implizierten Konzept des Politischen liegt die Auffassung zugrunde, dass neue Formen politischen Handelns sich sowohl in einer modernisierten, vor allem auf Popularität und Populismus abzielenden Form des Betreibens von "Politik und Beruf" unter den Bedingungen massenmedialer (Selbst-)Inszenierungschancen und -zwänge zeigen als auch in der Verbreitung und Veralltäglichung von politischen Intentionen und Strategien unter "Nichtpolitikern".