ISBN-13: 9783656462774 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
ISBN-13: 9783656462774 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2.0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Veranstaltung: Frankreich und der Orient, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlacht von Tours und Poitiers steht unmittelbar mit der Person Karl Martells in Verbindung. In der popularwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema, wird die Schlacht oft als Entscheidungsschlacht gegen die Expansionswelle der Muslime im 8. Jahrhundert gedeutet und der frankische Herrscher Karl Martell dabei als Heldenfigur dargestellt. Die vorliegende Arbeit untersucht einige Quellen und vergleicht die verschiedenen Rezeptionen der Schlacht, sowie einige historische Zusammenhange, die zu der Schlacht fuhrten. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht zunachst ein kurzer Einblick in die Deutung der Person Karl Martells im Hinblick auf seine Herkunft und der historischen Wahrnehmung. Die Ummayaden, die im 8. Jahrhundert bis nach Spanien expandierten und deren Auslaufer spater in der Schlacht von Tours und Poitiers gegen Karl Martell aufs Feld zogen, werden im zweiten Kapitel naher betrachtet. Dabei wird auch die traditionalistische spanische Geschichtsschreibung hinterfragt, und dargelegt auf welche Annahmen diese Konstrukte zur Eroberung Spaniens, basieren. Im weiteren Verlauf konzentriert sich die Arbeit auf Karl Martells Weg zur Macht, auf seine Familienverhaltnisse und auf das Erbe seines Vaters. Es soll geklart werden, welchen erblichen Rechte er hatte und welche Hurden er uberwinden musste, um sich als frankischer Herrscher zu etablieren. Danach wird der Konflikt und das Bundnis zwischen Karl Martell und Eudo erlautert. Hier stellt sich die Frage, welche Ereignisse den Konflikt geschurt haben und wie es schlielich zum Bund zwischen den beiden kommt, der dann bei der Schlacht von Tours und Poitiers zutage tritt. Beim Schlachtverlauf dienen unter anderem die Quellen der