Karl IV. Königsmacht im spätmittelalterlichen Böhmen

ISBN-13: 9783668015654 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 40 str.

Michael Kuhlmann

Opis

Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar "Herrscherliche Machtausubung im Hochmittelalter," Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befat sich mit den Moglichkeiten und Grenzen koniglicher Machtausubung im Bohmen der Jahre 1346 bis 1378. Der Regierungsantritt Konig Karls IV. markiert eine Zasur in der Politik der Luxemburger, denn anders als sein Vater Konig Johann von Bohmen bestimmte Karl das Land um die Moldaustadt Prag von vornherein zum Stutzpunkt seiner Machtstellung als deutscher Konig und Kaiser. Die Traditionen dieses Landes waren dabei von eigenartiger Zwiespaltigkeit: Bohmen, vor kurzer Zeit noch an der Peripherie des Reiches gelegen, war unter den Przemyslidenkonigen Schauplatz von Zentralisierungsansatzen gewesen, wie sie kein anderes Territorium im Reich erlebt hatte. Zugleich hatte sich in Gestalt der hohen Adligen ein Machtfaktor herangebildet, der unter Karls Vorgangern, aber auch noch unter ihm selbst zum Stolperstein der Zentralisierung wurde.