ISBN-13: 9786204890630 / Miękka / 200 str.
Seit mehreren Jahrzehnten ist die anerkannte Methode zur Erkennung kariöser Läsionen bei Patienten und in klinischen Studien eine Kombination aus klinischer visuell-taktiler Untersuchung (Licht, Spiegel und Sondierung) und Bissflügel-Röntgenaufnahmen. Für die meisten Patienten sind diese Techniken immer noch geeignet. In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch die Zahl der für diesen Zweck verfügbaren Materialien/Werkzeuge und Methoden erheblich erhöht. Obwohl derzeit keine einzige Diagnosemethode in Sicht ist, mit der sich präkavitierte kariöse Läsionen auf allen Zahnoberflächen zuverlässig nachweisen lassen, bestehen gute Aussichten, dass bei fortgesetzter Forschung die quantitative lichtinduzierte Fluoreszenz, die Messung der elektrischen Leitfähigkeit, die direkte digitale Radiographie und die digitale faseroptische Transillumination das hohe Maß an Sensitivität und Spezifität bieten werden, das für die Erkennung von Karies im Frühstadium erforderlich ist. Denn "das Endergebnis des Kariesdiagnoseprozesses in der klinischen Praxis ist die Entscheidung über die Notwendigkeit einer Behandlung". Die Entwicklung neuerer Methoden zur Karieserkennung ist von entscheidender Bedeutung, um die Möglichkeit einer falschen Diagnose zu verringern, die letztlich zu einer falschen Behandlungsentscheidung führt.