Unternehmensbewertung im Überblick
Konzeption kapitalmarktorientierter Sicherheitsäquivalente
Ansätze zur Quantifizierung der risikoadjustierten Wahrscheinlichkeit
Vereinfachte Diskontierung mit dem Regressionsansatz
Anwendung kapitalmarktorientierter Sicherheitsäquivalente
Dr. Christian Timmreck promovierte bei Prof. Dr. Frank Richter am Lehrstuhl für Finanzierung und Strategie der Universität Witten/Herdecke. Er ist Consultant bei The Boston Consulting Group GmbH in Düsseldorf.
Bei M&A-Transaktionen, im Wertmanagement oder im Beteiligungsgeschäft sind regelmäßig Investitionsentscheidungen zu treffen. Ausgangsbasis für diese Entscheidungen sind die zu erwartenden Cash Flows des Bewertungsobjektes. Neben der in der Praxis weit verbreiteten Discounted Cash Flow-Methode findet in der wissenschaftlichen Diskussion vor allem die Sicherheitsäquivalentmethode Beachtung.
Christian Timmreck stellt das Konzept der kapitalmarktorientierten Sicherheitsäquivalente vor und zeigt, wie die zur Anwendung benötigten Parameter mit Hilfe empirischer Daten bestimmt werden können. Eine zentrale Rolle spielen dabei die risikoadjustierten Wachstumsraten von Cash Flows, die im Binomialmodell mittels Martingal-Wahrscheinlichkeit oder beim Regressionsansatz mit Hilfe der Drift-Verschiebung zu ermitteln sind. Als fundamentales Bewertungstheorem dient lediglich die Annahme arbitragefreier Kapitalmärkte.