ISBN-13: 9783656482871 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 36 str.
ISBN-13: 9783656482871 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Seminar fur Philosophie), Veranstaltung: Kants Kritik der Urteilskraft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es ist ein grenzenloses Verdienst unseres alten Kant um die Welt und ich darf sagen, auch um mich, da er in seiner Kritik der Urteilskraft Kunst und Natur nebeneinander stellt und beiden das Recht gibt, aus groen Prinzipien zwecklos zu handeln." Dieser Nachruf Goethes auf Kant und dessen "Kritik der Urteilskraft," verdeutlichen die immense Wirkung, welche die Gedanken des Gelehrten aus Konigsberg auf die groen Geister seiner Zeit und nachfolgende Generationen hatte. Er kann durch beliebig viele Beispiele erganzt werden. So schrieb etwa Schiller uber diese Kritik, dass sie ihn durch ihren "neuen, lichtvollen, geistreichen Inhalt hinri" und in ihm das "grote Verlangen" weckte "mich Schiller, Anm. d. Verf.] nach und nach in seine Kant, Anm. d. Verf.] Philosophie hineinzuarbeiten."2 Doch auch Kants Gegner wurden von dessen dritter Kritik tief gepragt, was exemplarisch an Herder deutlich wird, der von "d er] toten Form ohne Inhalt, d en] Empfindung en] ohne Begriffe, d er] Zweckmaigkeit ohne Zweck, d er] Uberschatzung des Genies und andere m] mehr"3 wetterte. Allerdings erschopft sich der 'Wert' der "Kritik der Urteilskraft" nicht in Kants Theorie der Asthetik und es wurde wohl zu kurz greifen, dieses Werk schlichtweg als den Beitrag des Konigsberger Denkers zur "Geschmacksdebatte" des 18 Jahrhunderts ansehen zu wollen. So vermutete Hannah Arendt in Kants dritter Kritik gar eine verborgene politische Philosophie, welche sie auf Grund ihres fruhen Todes jedoch nicht mehr extrahieren konnte.4 Andererseits rechnen einige "Fachphilosophen, sogar ...] manche Kant-Forscher die dritte Kritik] nicht (mehr) zur Pflichtlekture" und das, obwohl "eine immense Forschungsliteratur ...] seitens der Kant- un