ISBN-13: 9783640198009 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
ISBN-13: 9783640198009 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universitat Trier, Veranstaltung: Einfuhrung in Kants "Kritik der reinen Vernunft," 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kant will mit der KrV das reine Wissen, das nicht aus Sinnesdaten abgeleitet wird, durch eine empiriefreie Untersuchung und dadurch mit unumstosslicher Gewissheit bestimmen. Dies geschieht, indem er reine Vernunftbegriffe aus legitimen Prinzipien ableitet ( Quellen"), die Moglichkeit nicht-sinnlicher Erkenntnis in Vollstandigkeit benennt ( Umfang") und den Punkt bestimmt, von dem an der erfahrungsunabhangige Vernunftgebrauch in die Irre geht ( Grenzen"). Mit Hilfe dieses Programms der KrV soll die Disziplin Metaphysik den Rang einer Wissenschaft erlangen und in ihr zukunftig planmassige Fortschritte erzielt werden. Denn schliesslich ist sein Anliegen die reale Moglichkeit von nichtempirischen, sinnlich unabhangigen und dennoch synthetischen, kenntniserweiternden Aussagen der Metaphysik. Als Buch uber das Wissen vom Gegenstandswissen darf man annehmen, dass sich Kants grundlegendste Uberlegung in der KrV in der These wiederfindet, dass sich erfahrungsunabhangige und unumstossliche sowie allgemeine metaphysische Wahrheit einem aktiv erkennenden Subjekt verdankt und nicht aus Gegenstanden herruhrt. Diese umsturzende Einsicht formuliert Kant in der Vorrede zur zweiten Auflage der KrV. Sie ist als Teil der Vorrede zur zweiten Auflage nicht das Herzstuck der KrV aber sie trifft als deren Grundaussage Kants Philosophie ins Herz. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der Erlauterung dieser Textstelle, einer zusammenfassenden Rekonstruktion von Kants Denkweg hin zu der kopernikanischen Wende sowie der Darstellung der sich aus jener allgemeinen Uberlegung zu Beginn der KrV ergebenden Folgen, die sich in dem allgemeinen Metaphysik-Teil des Werkes (Einleitung, transzendentale Asthetik, transzendentale Analytik) wie