ISBN-13: 9783638732161 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638732161 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Georg-August-Universitat Gottingen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Feld ethischer Konzeptionen ist weit und in vielerlei Hinsicht klaffen ebenfalls die Vorstellungen uber diese weit auseinander. Es gibt wohl aber in praktischer Hinsicht vernunftigerweise nicht zuruckweisbare Grundvoraussetzungen, die eine Moraltheorie zu leisten im Stande sein sollte. Ad hoc stellen sich meines Erachtens folgende Fragen an die Moral, die sich im Hange dieser Grundvoraussetzungen ergeben: I.) Ist die Theorie anwendbar? II.) Ist sie realisierbar? III.) Worin besteht fur die Menschen die Motivation zur Befolgung dieser Moraltheorie? In der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" sieht Kant die erste Frage durch die "Aufsuchung ...] des obersten Prinzips der Moralitat" (Vgl. 392), des kategorischen Imperativs beantwortet. In seiner allgemeinsten Formel lautet er: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, da sie ein allgemeines Gesetz werde." (GMS 421). Das Prinzip, dass uns Kant damit vorstellt, beansprucht also gewissermaen Universalitat seiner Kausalitat, was ein auerst wunschenswertes Kriterium an der Moral ist. Das bedeutet aber auch, dass Kant begrunden muss - und damit kommen wir zur zweiten Frage -, wie dieses Prinzip sinnvoll zu bewerkstelligen ist und woraus der Universalitatsanspruch seine Geltung schopft. Kant ist der Meinung, dass ein moralisches Gesetz "absolute Notwendigkeit bei sich fuhren" und daher "von allem, was nur empirisch sein mag ...], vollig gesaubert" sein musse (beide GMS 389). Um diesem Anspruch gerecht zu werden, untersucht er "die Idee und Prinzipien eines moglichen reinen Willens" (GMS 390). Das Prinzip des reinen Willens - also der kategorische Imperativ - ist ausschlielich und hebt sich dadurch von hypothetischen, d.h. auf einen anderen Zweck al