Aus dem Inhalt: Daniela Mondini: Initialwerk oder Auslaufmodell? Séroux d'Agincourts Histoire de l'Art und der kunsthistorische Kanon - Stefan Grohé: Grenzen der Kanonisierung - Maler-Bildhauer und ihre Stellung in der Historiographie der Skulptur - Gabriele Genge: Von der Statue zum ethnographischen Objekt - Aspekte zur französischen Skulptur im 19. Jahrhundert - Claudia Hattendorff: Karikatur pro Napoleon - Eigenes und Fremdes, High und Low - Ekaterini Kepetzis: Objekt, Materialität und Wahrheit - Kunstwerke auf den Bildern von Lawrence Alma-Tadema - Simone Schimpf: La vie de Notre Seigneur - James Tissots Bibelillustrationen zwischen mystischer Verklärung und historischer Aufklärung - Christian Drude: Der Landsknecht im japanischen Topf - Ironischer Historismus im graphischen Frühwerk Max Klingers - Lars Blunck: "The Most Abominable Things Ever Produced In Art" - Aufstieg und Niedergang der Visitenkartenfotografie - Joanna Lubos-Koziel: "[...] zu den billigsten Preisen unter Garantie solider edler Ausführung" - Die Entwicklung des Marktes für kirchliche künstlerische Massenproduktion im 19. Jahrhundert - Grischka Petri: Rechtsnorm, wirtschaftlicher Wert der Kunst und ästhetische Normenpluralität: der Fall Whistler ./. Ruskin - Henrik Karge: Neorenaissance - die Kanonisierung eines neuen Stils in der deutschen Architektur des 19. Jahrhunderts - Ulrich Fürst: Die Abkehr von Historismus und Stilkunst im Zeichen von 'Weltwirtschaft' und 'Weltpolitik' - Stefanie Lieb: Vom Plüschsofa zur Liegekur - Wandlungen in der Raumauffassung um 1900.
Die Herausgeber: Ekaterini Kepetzis, Privatdozentin am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln; 1996 Promotion über die Rezeption des Medea-Mythos' in der Kunst; 2003 Habilitation über Probleme der Bildgattungen im 19. Jahrhundert; Forschungsschwerpunkte: Antikenrezeption im 18. und 19. Jahrhundert, Philhellenismus, Kunsttheorie, Gattungsfragen in der Malerei. Stefanie Lieb, Privatdozentin am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln; 1994 Dissertation; 2002 Habilitation; 2003-2007 Vertretungsprofessuren und Lehraufträge in Köln, Stuttgart und Halle (Saale); Forschungsschwerpunkte: Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts, Rezeptionsgeschichte, Jugendstil. Stefan Grohé, seit 2004 Professor für Kunstgeschichte an der Universität zu Köln; Forschungen zur niederländischen Kunst der Frühen Neuzeit und zur Geschichte der modernen Skulptur.