ISBN-13: 9783640725908 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
ISBN-13: 9783640725908 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pflege in der Bundesrepublik Deutschland strebt schon langer an, eine eigenstandige Profession zu sein. Dies zeigt sich unter anderem daran, dass es seit etwa 20 Jahren vermehrt Studienangebote an den Hochschulen gibt und auch der Gesetzgeber z.B. in den Krankenpflegeschulen vorschreibt, dass die dort Lehrenden ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen mussen. Doch in der pflegerischen Praxis ist es nach wie vor so, dass die Pflege eher als Hilfsdienst der Arzte anzusehen ist. Hinzu kommt, dass durch veranderte Gesetzgebung die Zugangsvoraussetzungen zum Krankenpflegeberuf herabgesetzt wurden. Pflege tut sich schwer, das eigene Tatigkeitsfeld abzugrenzen und ihr Konnen und Wissen als eigenstandige Aufgabe umzusetzen. Daran hat sich auch seit Etablierung der Pflege-Studiengange nur wenig geandert, da die studierten Krafte in aller Regel ohnehin nicht mehr auf den Stationen anzutreffen sind, sondern andere bettferne Tatigkeiten wahrnehmen. Ulrich Oevermann hat mit seinem handlungstheoretischen Professionalisierungsansatz erstmals eine Moglichkeit geschaffen, gerade die praktische Tatigkeit in den Vordergrund zu rucken und auf diese Weise Professionalisierung zu ermoglichen. Allerdings bezieht sich Oevermanns Ansatz nicht auf Pflegeberufe. Ob dieser Ansatz daher auch in der Pflege zur Professionalisierung verhelfen kann, soll in dieser Arbeit naher untersucht werden.