ISBN-13: 9783640360857 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
ISBN-13: 9783640360857 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,16, Universitat Duisburg-Essen (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Einfuhrung in das wissenschaftliche Arbeiten. Offentliche Kommunikation, Medien und Demokratie., Sprache: Deutsch, Abstract: Demokratie lebt von Offentlichkeit. Traf man sich in den griechischen Polis - dem allgemein anerkannten Urahn der Volksherrschaft - noch auf Marktplatzen und Feldern zur gemeinschaftlichen Problembearbeitung, so ist der gleiche Prozess in modernen und demokratischen Verfassungsstaaten um ein Vielfaches komplexer. Schon praktisch erscheint eine entscheidungsfahige Vollversammlung aller Burger im Sinne des zielorientierten Diskurses zu scheitern, von der kollektiven Problemwahrnehmung ganz zu schweigen. Dennoch sind auch in hoch differenzierten Gesellschaften schwierige Entscheidungen zu treffen, konnen verfassungsstaatliche Demokratien ebenso Akteure von Kriegen sein, wie Stadtstaaten. Doch wie ringen sie sich dazu durch? Wie uberzeugen sie die Massen vom militarischen Einsatz und dessen Kosten? Uberzeugen sie uberhaupt oder entscheidet lediglich eine kleine, reprasentative Elite uber zwischenstaatliche Gewaltanwendung? Wie erreicht man das Staatsvolk, ohne direkten Zugriff auf Medien und Meinungen zu haben? Welche Rolle spielt das Militar bei der Vermittlung von Anspruchen und Inhalten? Eben jenes grob umrissene Gebilde soll Sujet dieser Hausarbeit sein. Besondere Aufmerksamkeit erhalt dabei nicht nur der klassische Konflikt zwischen Demokratie und Militar, sondern insbesondere jener zwischen Militar und Offentlichkeit. Zuvor muss jedoch grundlegend geklart werden, wie Offentlichkeit in der liberalen Volksherrschaft uberhaupt funktionieren kann, wie sie gebildet wird und was sie charakterisiert. Zum Abschluss richtet sich der Blick dann in die Praxis. Am Beispiel der Bundeswehr und ihrer immer zahlreicher werdenden Auslandseinsatze, so"