ISBN-13: 9783640215775 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Insitut fur Sportwissenschaft), Veranstaltung: Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Sportwissnschaft, 2 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Interaktionen zwischen Personen scheinen sich immer nach bestimmten Bedingungen zu richten und dieses Bedingungen betreffen nicht nur Gesprache auf der Strasse, sondern samtliche Interaktionen zwischen Menschen. Folgender Gedanke schiebt sich ins Bewusstsein: Wenn bestimmte Bedingungen notwendig sind, damit ein Gesprach zustande kommt, dann konnte man prinzipiell von einer Art Interaktionssystem sprechen und dann konnte man solche Systeme analysieren und beschreiben. Der benutzte Systembegriff deutet dabei fast von Selbst auf Niklas Luhmann. Unter den zahlreichen Arbeiten Luhmanns findet sich auch eine Theorie der einfachen Sozialsysteme. Spinnt man den Interaktionsfaden weiter und betrachtet z.B. komplexere Systeme wie ein Geschaft oder Mannschaftsspiel, stellt sich die Frage, ob solche Systeme ebenfalls Funktionsbedingungen ausbilden und inwiefern das Handeln in diesen Systemen habitualisiert ist. Der Habitusbegriff verweist wiederum auf die Okopsychologie und ihrem Paradigma des Behavior Settings, insbesondere das Behavior Setting nach Kaminski. Somit erhalt man nun zwei Theorien die in der Lage sind, Interaktionen zu beschreiben und zu analysieren. An dieser Stelle drangt sich die Frage auf, inwiefern diese zwei Paradigmen Gemeinsamkeiten aufweisen und an welchen Stellen sie sich unterscheiden. Damit ware der Rahmen dieser Arbeit umrissen. Gefragt wird, wie bereits erwahnt, nach den Gemeinsamkeiten und den Unterschieden. Um dieses Ziel zu erreichen werden beide Theorien ( Einfache Systeme nach Luhmann und das Behavior Setting nach Kaminski) vorgestellt (Kapitel 2 und 3) und danach in tabellarischer Form miteinander verglichen (Kapitel 4).